15. August. 1996
Liebes Tagebuch…
Heute ist irgendetwas geschehen. Ich weiß nicht was, aber es ist was, was mir helfen wird…Eine Person die mir helfen wird. Und mein Stiefvater…Achja mein Stiefvater…Ich wurde in ein Heim gebracht weil ich angeblich „zu jung“ bin…Und jetzt habe ich einen Stiefvater der sich super um mich kümmert, nur…was wird er sagen wenn ich nicht mehr altere…Ich spüre aber was in ihm, irgendwas verbindet uns…und er weiß es…Ich hab tierisch angst…Ich bin jetzt 13…mal sehen was sich noch verändert…Aber irgendwas läuft in mir ab…Altere ich vielleicht doch? Weil ich wachse…was in den letzten Jahren nie passiert ist…
Liebes Tagebuch…
Heute ist irgendetwas geschehen. Ich weiß nicht was, aber es ist was, was mir helfen wird…Eine Person die mir helfen wird. Und mein Stiefvater…Achja mein Stiefvater…Ich wurde in ein Heim gebracht weil ich angeblich „zu jung“ bin…Und jetzt habe ich einen Stiefvater der sich super um mich kümmert, nur…was wird er sagen wenn ich nicht mehr altere…Ich spüre aber was in ihm, irgendwas verbindet uns…und er weiß es…Ich hab tierisch angst…Ich bin jetzt 13…mal sehen was sich noch verändert…Aber irgendwas läuft in mir ab…Altere ich vielleicht doch? Weil ich wachse…was in den letzten Jahren nie passiert ist…
Ich schaute verwundert auf das Blatt und las noch mal genau
das Datum. Es zeigte mein Geburtsdatum. Ich legte den Zettel wieder an die
Stelle wo er vorher auch lag und dachte über alles nach…“Meint er damit
mich…Oder was meint er? Das verwirrt mich alles so…“ Ich nahm das Tagebuch und
steckte es erstmal zurück in seine Tasche. Ich ließ mich auf die Matratze
fallen und dachte über alles nach was passiert ist. „Der Montag…Wäre ich nicht
in diesen Bus gestiegen…oder wäre krank gewesen, dann wäre heute alles anders.
Würde ich dann nicht hier liegen? Wäre ich dann Hetero?“ fragen über fragen die
mir im Kopf rumschwirrten. Niemand konnte sie mir beantworten. Ich richtete
mich langsam auf und suchte mir Sachen zum anziehen. „Nein, erst duschen.“ Ich
nahm meine Duschsachen und ging zum Duschhaus. Ich schaute auf die Uhr. 10 Uhr.
Ich betrat das Duschhaus und hörte stimmen aus eine der hinteren Duschen. „Ey sag mal weißt du was mit Moritz und Max los ist? Ich weiß nicht irgendwie verhalten die sich so komisch…“ sagte eine Stimme die sich wie die von Phillip anhörte. „Das frage ich mich auch schon seitdem wir hier sind…“ das war dann wohl Steve. Ich tat so als ob ich nichts gehört hätte und ging in eine der Duschen. Ich stellte das Wasser an und ließ es auf mich prasseln. Das warme Wasser machte meinen Kopf klar. Meine Gedanken wurden klarer und klarer. Ich musste eingestehen, das Moritz dieses Monster war, was die Person getötet hatte…Aber wer war diese Person… Ich riss meine Augen auf. Jetzt fiel es mir von den Augen…Was war…wenn es Felix war. Das konnte nicht…bitte nicht…Doch auf einmal wurde mir schwarz vor Augen und ich kippte nach hinten und schlug mit meinem Kopf gegen die Fliesenwand der Kabine. Meine Augen schlossen sich langsam und das Wasser tropfte auf mich. Dort lag ich. Blutend in der Dusche. Einen wirren Traum hatte ich.
„Moritz…Ich hasse dich…Ich hasse dich abgrundtief!“ sagte Michael zu Moritz. Ich stand wieder in dem Türrahmen zu Moritz Zimmer. Ich schaute auf den Kalender. 15.08.1996. Mein Geburtsdatum. „Das was du mir jetzt erzählt hast…das kann ich nicht dulden. Ich bin genauso wie du und das weißt du, doch…du kannst nicht Schwul sein! Das geht nicht! Moritz…ich bin dein Vater ich will dich nicht hassen müssen…Aber du darfst uns nicht den Rücken kehren!“ Als Michael dies sagte drehte sich Moritz um und fing leise an zu sprechen. „Papa…es ist einfach so…finde dich damit ab. Und das mit dem genauso sein…ich will es nicht sein…ich werde einen weg finden es auszurotten!!!“ schrie Moritz seinen Vater an und dieser verpasste ihm eine Ohrfeige. „Erzähl das hier bloß nicht deiner Mutter!“ sagte Michael und wollte aus dem Raum gehen. Das war also das was davor geschah als ich im Keller war. Ich hatte wohl recht. Aber konnte man es echt ausrotten? Der Traum verschwand wieder…
Ich betrat das Duschhaus und hörte stimmen aus eine der hinteren Duschen. „Ey sag mal weißt du was mit Moritz und Max los ist? Ich weiß nicht irgendwie verhalten die sich so komisch…“ sagte eine Stimme die sich wie die von Phillip anhörte. „Das frage ich mich auch schon seitdem wir hier sind…“ das war dann wohl Steve. Ich tat so als ob ich nichts gehört hätte und ging in eine der Duschen. Ich stellte das Wasser an und ließ es auf mich prasseln. Das warme Wasser machte meinen Kopf klar. Meine Gedanken wurden klarer und klarer. Ich musste eingestehen, das Moritz dieses Monster war, was die Person getötet hatte…Aber wer war diese Person… Ich riss meine Augen auf. Jetzt fiel es mir von den Augen…Was war…wenn es Felix war. Das konnte nicht…bitte nicht…Doch auf einmal wurde mir schwarz vor Augen und ich kippte nach hinten und schlug mit meinem Kopf gegen die Fliesenwand der Kabine. Meine Augen schlossen sich langsam und das Wasser tropfte auf mich. Dort lag ich. Blutend in der Dusche. Einen wirren Traum hatte ich.
„Moritz…Ich hasse dich…Ich hasse dich abgrundtief!“ sagte Michael zu Moritz. Ich stand wieder in dem Türrahmen zu Moritz Zimmer. Ich schaute auf den Kalender. 15.08.1996. Mein Geburtsdatum. „Das was du mir jetzt erzählt hast…das kann ich nicht dulden. Ich bin genauso wie du und das weißt du, doch…du kannst nicht Schwul sein! Das geht nicht! Moritz…ich bin dein Vater ich will dich nicht hassen müssen…Aber du darfst uns nicht den Rücken kehren!“ Als Michael dies sagte drehte sich Moritz um und fing leise an zu sprechen. „Papa…es ist einfach so…finde dich damit ab. Und das mit dem genauso sein…ich will es nicht sein…ich werde einen weg finden es auszurotten!!!“ schrie Moritz seinen Vater an und dieser verpasste ihm eine Ohrfeige. „Erzähl das hier bloß nicht deiner Mutter!“ sagte Michael und wollte aus dem Raum gehen. Das war also das was davor geschah als ich im Keller war. Ich hatte wohl recht. Aber konnte man es echt ausrotten? Der Traum verschwand wieder…
Meine Augen öffneten sich und ich lag in den Armen von
Moritz. Er war pitsch nass und saß mit getränkten Sachen in der Dusche. Er
weinte und hielt mich im Arm. „Wa-Was ist passiert?“ fragte ich mit leiser und
kraftloser Stimme.. Moritz schaute mich an und fing an zu lächeln. „D-Du bist
wach…Ich hatte solche angst.“ Er drückte mich fest und fing wieder an zu
schluchzen. „Bi-bitte erschreck mich nie wieder so sehr. Als du weg warst
wollte ich sehen ob du hier bist und dann fand ich dich hier.“ Sagte Moritz und
gab mir einen Kuss auf den Mund. Ich schaute in die Augen von Moritz…wieder
diese rote Funkeln. Aber ich küsste ihn und lies mir nichts anmerken. Ich
machte erstmal die Dusche aus. „Warum hast du das Wasser denn nicht
ausgemacht?“ sagte ich schon wieder mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Ich war
wie in Trance. Ich konnte an nichts denken.“ Sagte er und grinste mich an.
„Komm lass uns mal zum Zelt gehen mir wird kalt.“ Sagte ich zitternd zu Moritz
der mich schon die ganze Zeit umarmte. „Kannst du laufen oder soll ich dich
tragen?“ fragte Moritz mich sanft, aber ohne eine Antwort zu geben hob er mich
hoch und trug mich aus dem Duschhaus raus.
Er brachte mich zum Zelt und ich sollte schlafen. Doch es
war schon 11. „Ich fang doch um 11 nicht mehr an zu schlafen Moritz.“ Sagte ich
grummelig. Moritz schaute mich nur an und rollte mit den Augen. „Okayyyyy, dann
halt nicht.“ Sagte er und grinste wieder. „Ich zieh mir aber jetzt mal was
Vernünftiges an…“ sagte ich. „Halt, danach gehen wir aber eben zum Platz Arzt
der soll sich die Wunde auf dem Kopf anschauen.“ Sagte er, und ich fuhr mit der
Hand durch meine Haare und zuckte weil es schmerzte. Ich zog meine Hand weg und
sag das Blut dran war. „Ja das ist wohl besser, nicht das es sich noch
entzündet.“ Sagte ich und grinste zu Moritz. „Kommst du frühstücken? Ich hab
frische Brötchen da.“ Sagte Moritz. „Ja aber ich zieh mich eben an.“ Sagte ich
und fing da auch schon an meine Sachen zusammen zu suchen. Moritz ging
währenddessen nach Draußen und deckte den Tisch. Ich musste wieder an Moritz
Augen denken, aber ich durfte mir nichts anmerken lassen. Ich zog mich weiter
an und verließ das Zelt mit einem Lächeln.
“Herzlichen Glückwunsch erstmal!“ sagte er und drückte mich feste. „Ja danke, kommst du denn heute Abend mit?“ fragte ich ihn. „Ja, klar das lass ich mir nicht entgehen!“ sagt er und wollte sich grade umdrehen und gehen. „haaaaaalt wo willst du hin? Du isst mit.“ Sagte ich und zog ihn zum Tisch. Wir aßen und hatten Spaß. Danach wollten wir einkaufen gehen für den Abend. Wir liefen die Straße entlang. Wir kamen an der leerstehenden Parzelle an. Ich schaute auf das Fenster und sah wie sich die Gardinen sich bewegten…ein anderes rotes Auge blitzte auf…Ich schaute nach Moritz, aber er war bei uns…
Ich schaute weiterhin zu Moritz, der mich etwas verworren
anschaute. Warum war dort ein rotes Auge? Hatte ich mich nur versehen, oder war
dort echt eins…ein anderes. Mein Magen drehte sich um. Mir war auf einmal so
übel. War es Angst? Oder doch die Tatsache, dass Moritz kein Monster ist? War
Moritz vielleicht doch nicht das Monster für das ich ihn hielt? Meine Gedanken
waren wieder so verworren. Ich konnte einfach keinen klaren Gedanken mehr
fassen…Was war Moritz? Oder besser gefragt…Wer ist das Monster? Aber es musste
Moritz sein, denn ich las doch sein Tagebuch in dieser Parzelle. Es musste noch
einen anderen geben…aber…aber wer hat den Menschen umgebracht? War es Moritz
oder war es dieses andere Monster, dessen Namen ich nicht kannte. „Max? Max was
ist los?“ fragte Steve, dessen Stimme relative besorgt klang, als er meinen
kühlen und besorgten blick sah. „Äh…ach nichts Steve ich war nur in Gedanken.“
Log ich ihn an, jedoch wusste ich immer noch nicht was ich denken oder auch
fühlen sollte. Es war einfach zu viel passiert. Schritt für Schritt. Mein Atem
wurde tiefer und ich fiel immer weiter zurück. Die anderen waren schon längst
am Supermarkt angekommen. Ich schaute zurück. Eine kalte Brise kam mir
entgegen. Ein Pfeife. Was war es nur? Wollte es Psychoterror mit mir spielen?
Oder war etwas größeres im Anmarsch? Moritz drehte sich um und fing an zu
rufen. „Ey du Trantüte…beweg dich mal ich wollte nicht bis morgen warten!“ ich
beschleunigte meinen Gang und traf auch schon bald auf die anderen. „Du wirkst
heute so abwesend…“ sagte Phillip. Mein Blick wandte sich zu Phillip rüber.
„Nein es ist echt nichts. Ihr braucht euch keine Gedanken machen.“ Sagte ich
mit einer kühlen abweisenden Stimme, die mich selbst schockierte. Was war nur
mit mir los? Ich hatte mich so verändert. Mein Blick wandte sich zu Moritz. Ich
schaute ihn an…einfach nur an. Sein Haar wippte in der leichten Sommerbrise. Er
behielt seine schöne Blässe, trotz der Sonne und er hatte nicht mal einen Sonnenbrand.
Er war einfach, meines erachtens nach so perfekt. Niemand konnte ihn
übertrumpfen. Ich ging auf ihn zu. Mir war egal was die Leute dachten. Ich
umschloss mit meinen Händen von hinten seinen Bauch und kuschelte mich an ihn.
„Bitte…bitte bleib bei mir.“ Sagte ich mit einer leisen, fröhlichen Stimme. Er
drehte sich um und küsste mich tief und innig. „Ich…werde dich nie verlassen.“
Sagte er mit einer kleinen Pause in der er eine Träne von seiner Wange wusch.
Ich erwiderte seinen Kuss. Jeder auf der Straße konnte uns sehen. Doch das war
uns egal. Meine Zunge drang in seinen Mund ein. Ein langer Zungenkuss entstand.
Ich wollte das die Zeit stehen blieb. In diesem Moment gab es nur Moritz und
mich. Ich sah zwar aus dem Augenwinkel das uns einige Jungs, die ca. in unserem
Alter waren, schräg anschauten, doch das konnte mir diese Stimmung nicht
vermiesen. Moritz beugte seinen Kopf nach hinten und schaute mich an. „DU bist
wunderschön…“ sagte er mir und strich mit seinem Daumen vorsichtig über meine
Wangenknochen. Seine Hände waren so sanft und weich. Ich küsste seine Finger.
Mir war nicht bewusst wie viel Zeit vergangen war. Steve und Phillip schauten
uns nur augenrollend an und sagten perfekt synchron. „Also noch
melodramatischer ging es nicht oder?“ sie schauten sich danach an und fingen an
lauthals zu lachen. Ich schaute Moritz ins Gesicht und fing verliebt an zu
Kichern. Er hatte wieder sein tolles Grinsen auf den Backen. Meine Welt war in
diesem Moment perfekt. Wäre da nicht noch die Sache mit…mit diesem Monster…oder
eher gesagt den Monstern…
Wir liefen weiter. Diesmal hielt ich aber mit den anderen mit. Wirklich alle von uns liefen in engen Jeans und T-shirt rum. Und natürlich die Sonnenbrille darf nicht fehlen. Alle schauten uns dabei schräg an. Aber das war uns egal. Natürlich fand ich das toll das alle so auf ihr äußeres achten. Ich fühlte mich bei den dreien einfach wohl. Ein Stück weiter kam uns Felix entgegen, dieser schaute uns genauso schräg an wie die anderen. „Ey Leute…es sind 30°C und ihr lauft in enger Jeans rum. Und grade du Moritz…die ist schwarz…is ja nicht war oder so…neeeeeeeein.“ Sagte er und grinste Moritz an. Dieser fing an zu lachen und schlug Felix leicht gegen die Schulter. „Wo geht ihr eigentlich hin?“ fragte Felix. „Ach wir wollten ein wenig Alkohol und was zum Essen besorgen für heute Abend.“ Sagte Ich. „Okay, warte ich komm mit. Ich kann euch bestimmt bessere Preise raushauen.“ Sagte Felix und schloss sich uns an, was niemanden sichtlich störte. Nach wenigen Metern kamen wir dann beim Supermarkt an. Wir traten durch die Tür und ein netter Niederländer begrüßte uns mit einem warmen „hallo“. Ich liebte diesen Akzent. Ich wusste nicht warum, aber immer wenn ich ihn hörte. Wir gingen durch die Gänge und fanden viele Sachen, die wir brauchten. Ein wenig Grillfleisch, Bier, einen Einweg-Grill und ein wenig Schnaps. Felix wollte den Verkäufer überreden damit wir den Schnaps bekommen, da wir ja alle noch keine 18 waren. Aber Felix bekam ihn rum und wir konnten den Schnaps kaufen. Mit voll beladenen Tüten machten wir uns auf den Heimweg. Ich freute mich schon sehr auf den Abend. Ich schaute zu Felix. „EY Felix? Du kommst doch heute Abend oder?“ Sagte ich zu Felis, der ein wenig traurig auf den Boden schaute. „Du ich weiß nicht. Ich muss meinen Vater noch fragen. Er will eigentlich nicht das ich was mit Besuchern mache…“ Ich schaute ihn fragend an. „Warum will er das denn nicht?“ platzte es aus mir heraus. „Naja…öhm…ich bin…“ er machte eine kurze Pause und kam näher zu mir. „Schwul…aber das darf niemand wissen, denn Papa hat angst das ich was mit einem hier was anfange oder so…“ flüsterte er bedrückt. Ich schaute ihn traurig an. „Ja komm wir kommen mit! Dann sagt er bestimmt ja!“ sagte ich übermütig und ich lies mir von Felix den Weg zeigen. „Geht ihr schon mal zum Zelt! Ich regel das!“ sagte ich zu den anderen und ging mit Felix in Richtung seines Hauses. Wir kamen an einem richtigen Haus an, was für einen Campingplatz ungewöhnlich ist. Felix holte seinen Schlüssel raus und schloss die Tür auf.
Sein Vater saß in der Küche und las im Anzug Zeitung. „Hallo Felix,…wer
ist denn das?“ fragte sein Vater und zog seine Brille vom Gesicht. „Dad das ist
ein Besucher…Ich hab mich mit ihm angefreundet und er fragt ob ich heute Abend
wegen seinem Geburtstag vorbeikomme. Ist das OK?“ fragte Felix mit einem
sehr nervösem Gesichtsausdruck. Felix
Vater rührte in seiner Tasse Kaffee und trank einen Schluck. „Du weißt genau
was ich davon halte…“ sagte er mit einem kühlen ton. Felix Blick wurde sehr
traurig und er schaute zu Boden. Ich schaute dem Vater in die Augen und er
schaute zurück. „Warum denn nicht? Ich passe auch gut auf ihren Sohn auf und
bringe ihn heile wieder zurück“ Sagte ich und er setzte die Zeitung ab und
musterte mich. „Wenn du mir versprichst…Und du musst es schwören…das nichts,
aber wirklich gar nichts passiert…“ bei dieser Stelle des Satzes schaute er zu
Felix und blickte ihn. „Dann darf her mit gehen. Aber nur unter dieser
Bedingung.“ Er blickte wieder auf seine Zeitung und Felix grinste mich Freude
strahlend an. „Er zog mich in sein Zimmer und verabschiedete sich nur kurz von
seinem Vater.“ Wir liefen weiter. Diesmal hielt ich aber mit den anderen mit. Wirklich alle von uns liefen in engen Jeans und T-shirt rum. Und natürlich die Sonnenbrille darf nicht fehlen. Alle schauten uns dabei schräg an. Aber das war uns egal. Natürlich fand ich das toll das alle so auf ihr äußeres achten. Ich fühlte mich bei den dreien einfach wohl. Ein Stück weiter kam uns Felix entgegen, dieser schaute uns genauso schräg an wie die anderen. „Ey Leute…es sind 30°C und ihr lauft in enger Jeans rum. Und grade du Moritz…die ist schwarz…is ja nicht war oder so…neeeeeeeein.“ Sagte er und grinste Moritz an. Dieser fing an zu lachen und schlug Felix leicht gegen die Schulter. „Wo geht ihr eigentlich hin?“ fragte Felix. „Ach wir wollten ein wenig Alkohol und was zum Essen besorgen für heute Abend.“ Sagte Ich. „Okay, warte ich komm mit. Ich kann euch bestimmt bessere Preise raushauen.“ Sagte Felix und schloss sich uns an, was niemanden sichtlich störte. Nach wenigen Metern kamen wir dann beim Supermarkt an. Wir traten durch die Tür und ein netter Niederländer begrüßte uns mit einem warmen „hallo“. Ich liebte diesen Akzent. Ich wusste nicht warum, aber immer wenn ich ihn hörte. Wir gingen durch die Gänge und fanden viele Sachen, die wir brauchten. Ein wenig Grillfleisch, Bier, einen Einweg-Grill und ein wenig Schnaps. Felix wollte den Verkäufer überreden damit wir den Schnaps bekommen, da wir ja alle noch keine 18 waren. Aber Felix bekam ihn rum und wir konnten den Schnaps kaufen. Mit voll beladenen Tüten machten wir uns auf den Heimweg. Ich freute mich schon sehr auf den Abend. Ich schaute zu Felix. „EY Felix? Du kommst doch heute Abend oder?“ Sagte ich zu Felis, der ein wenig traurig auf den Boden schaute. „Du ich weiß nicht. Ich muss meinen Vater noch fragen. Er will eigentlich nicht das ich was mit Besuchern mache…“ Ich schaute ihn fragend an. „Warum will er das denn nicht?“ platzte es aus mir heraus. „Naja…öhm…ich bin…“ er machte eine kurze Pause und kam näher zu mir. „Schwul…aber das darf niemand wissen, denn Papa hat angst das ich was mit einem hier was anfange oder so…“ flüsterte er bedrückt. Ich schaute ihn traurig an. „Ja komm wir kommen mit! Dann sagt er bestimmt ja!“ sagte ich übermütig und ich lies mir von Felix den Weg zeigen. „Geht ihr schon mal zum Zelt! Ich regel das!“ sagte ich zu den anderen und ging mit Felix in Richtung seines Hauses. Wir kamen an einem richtigen Haus an, was für einen Campingplatz ungewöhnlich ist. Felix holte seinen Schlüssel raus und schloss die Tür auf.
“Und was soll ich jetzt hier?“ fragte ich Felix, mit verwirrter Stimme. „Ja du musst mir was zum anziehen aussuchen.“ Sagte Felix und zog sich bis auf die Boxershorts aus. Ich sah wie sich sein Penis in den engen Boxershorts abzeichnete. Er bückte sich um was aus dem unteren Teil des Schrankes zu kramen, dabei stand ich genau im Blickfeld auf seinen schönen runden Po. Mir wurde ganz anders, doch ich konnte nicht anders und schaute drauf. Er war so schön. Meine Hände wanderten an seinen Po. Ich ergriff ihn und drückte einmal. Ich spürte wie Felix zusammenzuckte. Er richtete sich auf und drehte sich mit hoch rotem Kopf um. Ich schaute an ihm runter. Und das was ich sah ließ mich lächeln. Er mochte das wohl. Aber warum machte ich das? Ich liebte doch Moritz? Warum betrog ich ihn und fummelte an einem anderen Kerl rum…Ich streichelte seinen Bauch und lächelte, doch meine innerliche Stimme schrie. Warum machte ich dies? Mein Kopf bewegte sich auf Felix seinen zu und ich küsste ihn. Unsere Zungen fanden sich und wir bewegten uns auf sein Bett zu. Wir lagen umschlungen und küssend auf dem Bett. Ich kuschelte mich an ihn und er zog seine Boxershorts runter. Nun konnte ich ihn in all seiner Pracht sehen. Er war so schön. So schön. Das dachte ich beim Baden schon. Er begann an meinen Klamotten zu zupfen, dann waren sie auch aus. Ich holte ein Kondom aus meiner Jackentasche. Warum ich dies tat wusste ich nicht. Innerlich schrie ich und versuchte mich davon abzuhalten, aber es ging nicht…dann geschah es…
Immer noch lagen wir in seinem Bett. Ich musste die Sachen
erstmal verarbeiten. Warum hatte ich das bloß geschehen lassen? Felix schlief
tief und fest in meinen Armen. Er war einfach so süß, wenn er schlief. Mein
Nacken fiel ins Kissen…Was sollte ich bloß sagen, wenn ich zu Moritz gehe,
warum wir so lange weg waren…? Ich entschied mich einfach zu sagen das uns der
Vater aufhielt…Ich schaute an die Decke. Alle Gedanken kreisten um Moritz. Was
hatte ich ihm damit nur angetan. Warum tat ich das obwohl ich ihn liebte? Hatte
ich angst vor der Zukunft? Aber warum tat ich dies dann? Ich schaute zu Felix
rüber. Er schlief so süß. Ich strich ihm mit einer Hand über seine Stupsnase.
Seine Augenlieder zuckten. Wie lange waren wir weg von den anderen…2 Stunden…
„Ich sag einfach ich se noch spazieren gegangen.“ Dachte ich mir. Dann erwachte
Felix und er strahlte mich mit seinen wunderschönen Augen an. Ich grinste
leicht. „Felix…das muss unter uns bleiben…“ sagte ich währenddessen sich Felix
Miene versteinerte. Er hatte bemerkt was wir machten und fing an sich zu
entschuldigen. „Das war meine Schuld Felix du hast dir nichts vorzuwerfen.“
Über seinen Wangen liefen Tränen. Ich wusch sie weg. „Ich bin nicht gut für
dich Felix…lass uns Freunde sein…bitte…lass uns das vergessen.“ Sagte ich und
verdrückte selbst ein paar Tränchen. Er guckte mich an und fing schmerzend an
zu Weinen. „Es…ist ok Max…Ich weiß nicht mal warum ich grade weine…aber
versprich mir…versprich mir, dass wenn du je mit Moritz Schluss hast…bitte lass
es uns dann versuchen…“ sagte er und ich drehte mich nur weg und flüsterte
leise zu ihm. „Ich...ich weiß nicht.“ Felix schaute mich an und gab mir einen
Kuss auf die Wange. Ich drehte mich rum und gab ihm noch einen letzten Kuss auf
den Mund. „Bitte bleib so wie du bist…dann findest du einen tollen Jungen, aber
lass usn jetzt was für dich zum anziehen suchen!“. Wir durchwühlten Felix
Schrank und wir suchten und suchten. Felix und machten und über witzige Kombis
von Kleidungsstücken lustig. Felix nahm ein Hemd, eine Radlerhose und zog
beides an. Er zog ein paar Holzschuhe an und ich schaute ihn an und wir mussten
beide lachen. Nach einer Weile fanden wir dann das richtige Outfit. Wir liefen
die Treppe hinunter und hörten den Vater rufen. „Pass gut auf meinen Sohn auf!
Felix…ich vertraue dir…“ und Felix rannte zu seinem Vater und umarmte ihn.
Irgendetwas flüsterte Felix seinem Vater zu, was ich jedoch nicht hören konnte.
Felix kam auf mich zugerannt und packte meine Hand und zog mich raus.
Während wir auf dem Platz liefen schaltete ich ganz ab und
hörte in meinem Kopf nur ein Lied…American Dreams von Silverstein. Ich sah
einen Jungen in Felix alter auf uns zu rennen. Ich konnte nichts mehr hören.
Ich sah nur wie der Junge ihm Brutal ins Gesicht schlug und Felix zu Boden
fiel. Ich schaute zu Felix, welcher eine Platzwunde am Kopf hatte. Schlagartig
verstummte die Musik. „…und deswegen hab ich dir eine runtergeschlagen“ mehr
vernahm ich von dem Jungen nicht. Von Felix kam nur ein Husten. Ich sah die
Straße runter und sah Moritz und ankommen. Aber in dem Moment war mir alles
egal. Ich nahm den Jungen an der Kehle und drückte ihn gegen eine Wand. Er
keuchte und bekam keine Luft mehr. „Du denkst du kannst ihn schlagen? Ich zeig
dir gleich mal Schmerzen.“ Knurrte ich ihn an. Moritz kam auf mich zugerannt
und hielt mich zurück. „Hey hey hey Max! Was zur Hölle ist hier los?!“ schrie
er schon halb. Ich ließ den Jungen los. Er fiel zu Boden und keuchte. „MAX SO
KENN ICH DICH NICHT!“ schrie mich Moritz an. Doch ich ignorierte es und lief zu
Felix und half ihm hoch und gab ihm was womit der sich die Stirn etwas säubern
konnte. Moritz schaute mich entgeistert an. Moritz packte mich an den Schultern
und schaute mir in die Augen. Ich sah wieder dieses rote leuchten. Ohne
nachzudenken sagt ich Kühl. „Ich hab dein Tagebuch gelesen.“ Ich fühlte wie er
den Druck mit seinen Händen erhöhte. Seine Augen wurden pechschwarz. „Du
hast…DU HAST WAS?!?!?!“ schrie er und
ich schaute einfach weg. Er lies seinen Griff lockerer. Er schaute mich an…und
lies los. Er rannte weg ich hörte nur wie er anfing zu schluchzen. Mein Gesicht
wurde bleich. Warum sagte ich das? „Felix schaffst du es alleine? Bitte…ich
muss hinter Moritz hinterher…“ Felix schaute mich an und nickte nur kurz.
„Danke!“ sagte ich und lächelte. Dann rannte ich Moritz auch schon hinterher.
Ich wusste genau wo er hinwollte. Aber er wusste nicht das ich es weiß. Die
verlassene Parzelle. Ich rannte und rannte bis ich vor der Tür ankam. Ich blieb
kurz stehen und ging in mich. Dann öffnete ich das Gatter und betrat die
Parzelle.
Auf einmal war totenstille eigetreten. Ich sah wie sich der
Vorhang bewegte. Diesmal waren es 2 rote Augen…übereinander…Das hieß Moritz war
hier…aber wer noch. Ich betrat das Gebäude und sah wie Moritz auf dem Sofa saß
und ein Bild betrachtete. „Moritz es tut mir leid…ich weiß das war ein
Fehler…aber…aber ich hatte angst.“ Moritz blickte hoch und ich sah wie er
bitterlich weinte. „Jetzt…jetzt weißt…weißt du alles, stimmts?“ sagte Moritz
mit tiefen schluchzen. Ich nickte und er warf mir ein sein Tagebuch rüber.
„Ließ bitte den Eintrag vom 22.9.2000.“ sagte Moritz. Ich blätterte im Buch und
fand den Eintrag dann auch.
22.9.2000
Liebes Tagebuch,
Irgendwie bin ich glücklich, denn ich weiß das es einen Menschen gibt der mich erlösen kann, aber bis zu dem Zeitpunkt muss ich noch durchhalten…und noch eine andere Sache machte mir Mut…Ich habe rausgefunden, dass ich einen kleinen Bruder habe, er ist 2 Jahre jünger. Ich mich mit ihm hier auf diesem Campingplatz getroffen. Er will jetzt hier bleiben…
Ich schaute zu Moritz. „Wer ist denn dein Bruder?“ fragte ich. Moritz zeigte auf das leerstehende Schlafzimmer. „Geh rein und du wirst es sehen…“ langsam ging ich zu dem Schlafzimmer und schob den Vorhang zur Seite. Langsam und bedächtig. Mein Herz raste. Stück für Stück öffnete sich der Vorhang und was ich sah ließ mich Schlucken. Vor mir saß der Junge, der Felix verprügelt hat. Mein Herz raste. Der Junge drehte sich um und schaute mich abwertend an. „Was willst du?“ fragte der kleine Junge. Ich ging rückwärts aus dem Zimmer und sah zu Moritz. Moritz grinste. „Die Sache mit Felix weiß ich übrigens…ich bin dir auch nicht böse oder so…nur enttäuscht. Und da du nun alles von mir weißt muss ich wissen ob ich dir vertrauen kann…“ sagte Moritz mit kühler Stimme. Ich ging zu Moritz und ergriff seine Hand. „Das mit Felix war ein riesiger Fehler…bitte sei ihm nicht böse und klar kannst du mir vertrauen.“ Ich gab Moritz einen Kuss und in dem Moment kam der kleine Bruder von Moritz ins zimmer. „Wääääääääh ihhh ihr küsst euch ja.“ Sagte er übertrieben gespielt. „Ach halts Maul Sebastian!“ sagte Moritz und lachte dabei. Sebastian setzte sich zu uns und kuschelte sich an seinen Bruder. „Der ist meins!“ sagte er und grinste. „Ach Sebastian…“ lachte Moritz. Ich steckte meinen Kopf an Moritz seinen. „Kommt er damit klar das du schwul bist und wir zusammen sind?“ Flüsterte ich ihm ins Ohr. Er flüsterte zurück. „Wieso sollte er was dagegen haben? Er ist doch selber Schwul.“ Danach fing Moritz an zu lachen und ich auch. „Hey wer flüstert der lügt!“ sagte Sebastian und knuffte uns beiden in die Seite. Wir fingen an zu kichern und Moritz lehnte sich noch mal zu mir rüber. „Er ist in Felix verliebt deswegen ist er so ausgerastet.“ Mein Gesicht wurde Kreidebleich und ich schaute zu Sebastian. „Red mit ihm Max…“ sagte Moritz und zwinkerte mir zu. „Sebastian kann ich was mit dir bereden?“ fragte ich und er nickte und zog mich in sein Zimmer.
“Du Sebastian…Moritz hat mir gesagt du stehst auf Felix…“ sagte ich und Sebastians Kopf senkte sich. „Du weißt also das ich Schwul bin…?“ fragte er kleinlaut. „Ja dein Bruder sagte es…Du es tut mir leid was ich mit Felix gemacht habe…das werde ich nie wieder machen, ich habe ja deinen Bruder…und ich kann dir sagen…Felix ist Schwul das ist schon mal klar.“ Sagte ich und Sebastian fing freudestrahlend an zu Grinsen. „Und das ich dir wehgetan habe tut mir auch leid…bitte verzeih mir.“ Sebastian stand auf und drückte mich. „Wie kann ich auf den Freund meines Bruders sauer sein? Du gehörst ja schon fast zur Familie!“ sagte er und lächelte. „Danke Sebastian.“ Ich nahm ihn in den Arm. „Komm wir gehen ins Wohnzimmer zu deinem Bruder. Aber eine Sache noch…bist du auch so eine Gestalt?“ fragte ich. Sebastians Kopf senkte sich wieder. „j-ja…“ sagte er. Ich nahm in wieder in den Arm und er fing an zu weinen. „Warum weinst du denn jetzt?“ fragte ich warmherzig. „Naja ich freue mich das du mich so akzeptiert.“ Ich nahm ihn wieder in den Arm. „Du bist wie dein Bruder…ich kann dich gar nicht, nicht akzeptieren.“ Sagte ich. Sebastians Augen strahlten und ich nahm ihn auf die Schulter und ging mit ihm raus.
22.9.2000
Liebes Tagebuch,
Irgendwie bin ich glücklich, denn ich weiß das es einen Menschen gibt der mich erlösen kann, aber bis zu dem Zeitpunkt muss ich noch durchhalten…und noch eine andere Sache machte mir Mut…Ich habe rausgefunden, dass ich einen kleinen Bruder habe, er ist 2 Jahre jünger. Ich mich mit ihm hier auf diesem Campingplatz getroffen. Er will jetzt hier bleiben…
Ich schaute zu Moritz. „Wer ist denn dein Bruder?“ fragte ich. Moritz zeigte auf das leerstehende Schlafzimmer. „Geh rein und du wirst es sehen…“ langsam ging ich zu dem Schlafzimmer und schob den Vorhang zur Seite. Langsam und bedächtig. Mein Herz raste. Stück für Stück öffnete sich der Vorhang und was ich sah ließ mich Schlucken. Vor mir saß der Junge, der Felix verprügelt hat. Mein Herz raste. Der Junge drehte sich um und schaute mich abwertend an. „Was willst du?“ fragte der kleine Junge. Ich ging rückwärts aus dem Zimmer und sah zu Moritz. Moritz grinste. „Die Sache mit Felix weiß ich übrigens…ich bin dir auch nicht böse oder so…nur enttäuscht. Und da du nun alles von mir weißt muss ich wissen ob ich dir vertrauen kann…“ sagte Moritz mit kühler Stimme. Ich ging zu Moritz und ergriff seine Hand. „Das mit Felix war ein riesiger Fehler…bitte sei ihm nicht böse und klar kannst du mir vertrauen.“ Ich gab Moritz einen Kuss und in dem Moment kam der kleine Bruder von Moritz ins zimmer. „Wääääääääh ihhh ihr küsst euch ja.“ Sagte er übertrieben gespielt. „Ach halts Maul Sebastian!“ sagte Moritz und lachte dabei. Sebastian setzte sich zu uns und kuschelte sich an seinen Bruder. „Der ist meins!“ sagte er und grinste. „Ach Sebastian…“ lachte Moritz. Ich steckte meinen Kopf an Moritz seinen. „Kommt er damit klar das du schwul bist und wir zusammen sind?“ Flüsterte ich ihm ins Ohr. Er flüsterte zurück. „Wieso sollte er was dagegen haben? Er ist doch selber Schwul.“ Danach fing Moritz an zu lachen und ich auch. „Hey wer flüstert der lügt!“ sagte Sebastian und knuffte uns beiden in die Seite. Wir fingen an zu kichern und Moritz lehnte sich noch mal zu mir rüber. „Er ist in Felix verliebt deswegen ist er so ausgerastet.“ Mein Gesicht wurde Kreidebleich und ich schaute zu Sebastian. „Red mit ihm Max…“ sagte Moritz und zwinkerte mir zu. „Sebastian kann ich was mit dir bereden?“ fragte ich und er nickte und zog mich in sein Zimmer.
“Du Sebastian…Moritz hat mir gesagt du stehst auf Felix…“ sagte ich und Sebastians Kopf senkte sich. „Du weißt also das ich Schwul bin…?“ fragte er kleinlaut. „Ja dein Bruder sagte es…Du es tut mir leid was ich mit Felix gemacht habe…das werde ich nie wieder machen, ich habe ja deinen Bruder…und ich kann dir sagen…Felix ist Schwul das ist schon mal klar.“ Sagte ich und Sebastian fing freudestrahlend an zu Grinsen. „Und das ich dir wehgetan habe tut mir auch leid…bitte verzeih mir.“ Sebastian stand auf und drückte mich. „Wie kann ich auf den Freund meines Bruders sauer sein? Du gehörst ja schon fast zur Familie!“ sagte er und lächelte. „Danke Sebastian.“ Ich nahm ihn in den Arm. „Komm wir gehen ins Wohnzimmer zu deinem Bruder. Aber eine Sache noch…bist du auch so eine Gestalt?“ fragte ich. Sebastians Kopf senkte sich wieder. „j-ja…“ sagte er. Ich nahm in wieder in den Arm und er fing an zu weinen. „Warum weinst du denn jetzt?“ fragte ich warmherzig. „Naja ich freue mich das du mich so akzeptiert.“ Ich nahm ihn wieder in den Arm. „Du bist wie dein Bruder…ich kann dich gar nicht, nicht akzeptieren.“ Sagte ich. Sebastians Augen strahlten und ich nahm ihn auf die Schulter und ging mit ihm raus.
“Moriiiitz wir kommen wiederrrrr“ Rief Sebastian bevor er sich den Kopf an der Lampe anstoß. „Vermaledeite Lampe, die wollte ich schon ewig mal wegmachen.“ Schrie Sebastian rum. Moritz fing nur an lauthals zu lachen. Wir setzten und wieder auf die Couch und redeten noch ein wenig. „Du Max Sebastian kann heute Abend doch mitkommen oder? Er war sooo lange alleine hier..“ fragte Moritz. Ich schaute Moritz entgeistert an. „What the fuck das war mir klar das er mitkommt…Der kleine ist Klasse!“ rief ich. Als Sebastian das hörte lief er rot an. „Wusstet ihr das man voll merkt das ihr Brüder seid? Ihr seht euch verdammt ähnlich…nur das verhalten ist anders…Moritz so ruhig und Sebastian so lebhaft.“ Ich sah zu wie die beiden reagierten. Moritz lächelte nur und Sebastian zappelte rum. „Man Sebastian halt doch mal still da wir man ja nervös bei.“ Sagte Moritz und Sebastian streckte ihm die Zunge raus. Ich fing an zu lachen. „Ok Leute wir müssen noch einige Sachen besorgen…Feiern wir heute Abend an dem Strand?“ fragte ich. „Ja klar nur wir brauchen ein paar Fackeln…weil…du weißt schon…ich will nicht das was passiert.“ Sagte Moritz und schaute dabei Sebastian an. „Lassen wir das Thema erstmal. Komm wir müssen los.“ Sagte ich und im nächsten Moment klopfte es an der Tür und ich sah wie Felix reinkam. „Ich wollte nur nachschauen ob alles ok ist…“ sagte Felix und schaute und an, aber dann blieb sein Gesicht auf dem von Sebastian kleben. Die beiden schauten sich tief und innig an. „Felix das ist Sebastian, Moritz Bruder.“ Sagte ich und lächelte Felix an. „Du Sorry das ich dich geschlagen habe…das war dämlich.“ Sagte Sebastian mit gesenktem Kopf. „Vielleicht unterhaltet ihr euch ein wenig. Wir gehen in der Zeit einkaufen!“ sagte Moritz und zwinkerte zu Felix rüber. Dieser lächelte und strahlte bis über beide Ohren und Felix ebenso. „Komm lass uns gehen Max!“ sagte Moritz und verließ das Gebäude. „Viel spaß euch beiden noch.“ Sagte ich und ging zu Sebastian rüber und steckte ihm ein Kondom in die Tasche und zwinkerte ihm zu und Sebastian lief rot an. Felix verstand die Welt nicht mehr und guckte uns verwirrt an. Ich zog ab und hörte noch wie Sebastian sagte. „Komm lass uns ins Schlafzimmer gehen, da kann man besser quatschen als hier!“ „OK!“ sagte Felix und ließ sich von Sebastian an der Hand ziehen. Ich verließ die Parzelle mit einem Grinsen. „Was grinst du denn so?“ fragte Moritz mit einem Lachen. „Hast du denen etwa ein…gegeben?“ fragte Moritz lachend. „Joa schon Das steckt bei Sebastian in der Tasche…“ sagte ich und Moritz fing an zu Lachen. „MIST! Ich hab meine Brieftasche drinnen vergessen…warte ich hol sie eben leise.“ Sagte ich und schlich mich in den Wohnwagen. Ich ergriff die Brieftasche und konnte sehen das der Vorhang nicht ganz geschlossen war. Ich sah wie Felix und Sebastian sich aufs Bett gesetzt haben und sich küssten. Leise schlich ich aus dem Wohnwagen. „Die sind ja schnell…die küssen sich.“ Sagte ich mit einem kichern und Moritz kicherte ebenso. Moritz ergriff meine Hand und wir liefen in Richtung Supermarkt…
Schreib bitte weiter deine Geschichte ist wunderschönen mir fehlen echt die Worte und schreib bitte da weiter wo du im Forum aufgehört hast
AntwortenLöschen