Sonntag, 24. März 2013

Teil 19, 20, 21


Als ich mich umdrehte, sah ich Michael. Ich kippte nach hinten und kramte in meiner Schublade. „FUCK, FUCK, FUCK wo ist das verdammte Messer!!“ schrie ich aus mir hinaus und fing an zu weinen. Michael kam auf mich zu und ich wurde immer hektischer. Ich fing bitterlich an zu weinen. Langsam liefen mir die Tränen an den Wangen runter und ich konnte nicht mehr…Da lag das Messer! Auf meiner Jacke. Schnell griff ich es und ging auf Michael los. Dann verschwand er…Wie in dem Nichts aus dem er kam. Mir fiel das Messer aus der Hand und ich stützte meinen Kopf in meinen Knie und begann das schluchzen. Laut. Ich weinte noch nie so bitterlich. Dann klopfte es an der Tür und Moritz trat ein. „Hey…süßer…warum weinst du denn?“ fragte er und setzte sich zu mir. Er legte seinen Arm um mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich konnte nicht antworten. Er nahm mich einfach nur in den Arm. Dann hockte ich da…mein Gesicht überlaufen mit Tränen und wir hielten uns nur in den Armen. „Was ist denn passiert kleiner?“ fragte Moritz mit einer angenehmen Lautstärke. „Ist egal…Hauptsache du bist jetzt da.“ Sagte ich und küsste ihn sanft auf seine Lippen. Wir küssten uns so leidenschaftlich, dass ich alles vergas und nur noch an Moritz dachte. Dieser Moment war perfekt. Wir schalteten einfach ab und nahmen nichts mehr war. Nicht mal das mein Vater nach mir rief. Dann sprang die Tür auf und mein Vater kam rein. „Ähm wir wollten jetzt fahre-….ähm oh…das ist mir jetzt peinlich…ähm tschuldigung.“ Dabei ging er grinsend raus und wurde rot. Ich fing an zu Grinsen und küsste Moritz noch mal. Danach standen wir auf und umarmten uns noch einmal. „Komm wir gehen besser runter, sonst verpassen wir unsere Mitfahrgelegenheit noch!“ sagte Moritz und hielt meine Hand fest und zog mich zur Tür. Dann gingen wir auch schon die Treppe hinunter

Unten sahen uns Phillip und mein Vater grinsend an und Mama verdrehte nur die Augen. „Sooo wir müssen nun  los! Ist alles im Auto?“ fragte mein Vater mit seinem Ich-frag-lieber-nochmal-nach-bevor-wir-was-vergesssen Blick. „Ouch halt wir brauchen noch das Zelt….und wo ist Steven?!“ fragte ich schon nervös, da er noch nicht da war. „Er steht draußen und wartet.“ Sagte Phillip und zwinkerte mir zu, damit ich nicht mehr so nervös war. „Ich geh mal das Zelt einpacken!“ sagte Moritz und wir gingen derweil nach draußen mit meinem Vater im Schlepptau. Steven begrüßte Phillip mit einem Kuss den mein Vater grinsen ließ. „Hachja…woher wusste ich das nur?“ sagte er und lachte.  Er zwinkerte nur noch und forderte uns zum einsteigen auf. Dann kam Moritz auch schon mit dem Zelt an. Dann ging die Diskussion los, wer vorne sitzen muss. Alle wollten bei seinem Freund sitzen. Dann wurde jedoch ich nach vorne geschickt, weil die anderen beiden Gast sind. „Man Dad ich will zu Moritz.“ Brummelte ich rum. „du hast noch genug zeit für Zweisamkeit!“ sagte er und grinste breit. „Ach ich liebe es dich zu ärgern Max!“ sagte Papa mit seinem großen Grinsen. Ich schaute nur beschämt weg und wurde rot. „Also…Fahrtdauer ca. 1,5 h ich wünsche ihnen eine gute fahrt mit der Frank Fahrline, bitte schließen sie ihre gurte und klappen die Tische hoch, wenn sie nun links rausschauen sehen sie eine total verwirrte Frau die eben erst wachgeworden ist!“ sagte mein Vater und warf meiner Mutter einen Kuss zu. „DAS HAB ICH GEHÖRT UND NACHHER BEKOMMSTE DAS ZURÜCK!“ sagte meine Mutter und zwinkerte meinem Vater zu. Oh mein Gott ich habe eine so versaute Familie…aber egal. Ich dachte nur noch an die Woche. Wir werden bestimmt sehr viel spaß haben. Ich schaute zu Moritz und wir grinsten uns an. Nun würde uns eine ziemlich langweilige Autofahrt bevorstehen…Phillip schlief schon nach weniger Zeit an Steves Brust und Steve kraulte Phillips Kopf, was sehr niedlich aussah. Wir wollten uns einen Spaß erlauben und nahmen einen Edding. Steve musste sich echt zusammenreißen. Ich nahm den stift und schrieb auf seine Stirn „Ich bin Phillip und bitte tritt mir in den Hintern. Darauf stehe ich!“ Wir waren schon am abkacken vor Lachen. Mein Vater schaute und schüttelte nur noch mit dem Kopf. „Kinder!“ sagte er und lachte. Dann fuhren wir weiter.
Puh die Fahrt zog sich echt hin und ich wurde müder und müder, bis ich schließlich einschlief und in die Welt der Träume entglitt. Ich träumte von unserer Woche. Dann jedoch ist mir mein Traum ins traurige geglitten. Irgendwas würde passieren, doch ich wusste nicht was. Ich hatte richtig Angst, was auf uns zukommt. Einfach diese Zukunft machte mir angst. Dann wachte ich auf. Moritz kniete am Autositz. „Na schatz, wir sind da. Du hast die ganze Zeit so süß geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken.“ Sagte Moritz und küsste mich. Dann wollte ich auch schon Aussteigen, aber da ich grade erst wach und noch ziemlich verpeilt war, blieb ich am Gurt hängen und fiel aus dem Auto. Mit großem Gelächter hob mich Moritz auf und wir gingen zur Anmeldung.

Da stand ein ziemlicher junger Bursche und begrüßte uns mit einem sehr niedlichen Niederländischen Dialekt. Ich schätzte ihn auf 14, zumindest jünger als wir. „Hallo, wollt ihr euch Anmelden?“ fragte er und ich musterte ihn und wurde rot. „Ja mein Sohn, sein Freund und 2 andere wollen hier gerne Zelten!“ sagte er mit deinem lieben grinsen. „Ja das ist kein Problem, nur einen Moment ich muss das eintragen. Weiter musterte ich ihn. Blonde Haare, ca. 14 Jahre alt, Blaue Augen, ca. 175 cm groß und hatte ein sehr tolles Outfit an. Er roch so toll nach meinem Lieblings Parfüm. Hugo Boss. Ich schaute zu Moritz. Er schaute mich an und sah wie ich den Jungen anschaute und man sah, dass er sehr traurig war. Ich ging auf ihn zu und küsste ihn vor allen Leuten. Einige schauten etwas verwundert, jedoch nicht geschockt. Der Junge hinter dem Tresen schaute auf und wurde rot und nervös als er uns gesehen hat. Dann fing er aber auch schon wieder an zu reden. „Ja also ihr habt einen sehr schönen Platz. Direkt am See auf der Wiese! Bitte, alles was ihr an Müll habt in die Tonnen schmeiße und nicht auf die Wiese! Ich muss später eh noch zu euch kommen!“ sagte er, wurde dabei rot und grinste uns an. „Ok, dann kannst du uns ja zeigen wo alles ist!“ sagte ich und lächelte ihn an. „Ja kann ich machen!“ sagte er und wurde wieder rot. Dann verschwanden wir aus dem Büro und ich merkte wie er mir hinterher schaute.

„Soooo und wir fahren jetzt da hin, wo euere Zeltplatz ist!“ sagte Papa und stieg ins Auto ein. Wir taten es ihm gleich und stiegen auch ein. Wir fuhren ca. 2 min in einer totenstille. Niemand sprach, denn sie schauten alle aus dem Fenster und beobachteten die anderen Jungs und Mädchen. Viele in unserem Alter gab es hier, was mich sehr verwunderte. Dann waren wir aber auch schon am Zeltplatz angekommen und stiegen aus.

Wir standen vor einem großen und schönen See, mit Stränden und Stegen. Gut das es Sommer war, wir würden sehr viel Spaß im Wasser haben. Dann luden wir aber auch schon das Auto aus, was sich als ziemliche Schlepperei entpuppte. „Sagt mal, wie habt ihr das So ins Auto bekommen? Ich bekomme es nicht raus!“ sagte mein Vater, grinste und schaute Moritz an, der auch am Lachen war. Dann ein großer Ruck und Mein Papa lag unter dem gesamten Vorräten begraben. „Oh das war wohl der Keil, der alles festhielt!“ sagte er und lachte sich halb tot. Ich half ihm hoch und wir begannen damit das Zelt aufzubauen. Lange dauerte es, doch dann wurden wir endlich fertig. „So ich fahre jetzt mal los!“ sagte mein Vater und gab mir einen Kuss auf die Stirn, was ich hasse wenn er es macht. Er steckte mir noch mal 200€ in die Tasche und zwinkerte mir zu. „Aber trinkt nicht zu viel ja?“ fragte er besorgt. „Ja klar, machen wir nicht!“ sagte ich, weil ich gar nicht dran dachte, ich dachte nur an Moritz und die schöne Woche. „Soooo zukünftiger Schwiegersohn, machs gut und pass auf mein Mäxchen auf!“ sagte Papa und umarmte Moritz. Ich fand das toll, dass Moritz akzeptiert wurde. „So habt noch eine schöne Woche!“ sagte mein Vater und stieg ein. Dann sah ich ihm hinterher und winkte. So jetzt war er weg und wir gingen in unser Zelt. Wir wollten uns umziehen um schwimmen zu gehen. Niemand wollte sich ausziehen, weil wir alle zu schüchtern ware. Steve machte dann jedoch den Anfang und zog sich schnell aus. Phillip starrte förmlich auf seinen Penis, als er nackt war. Steve merkte das, wurde rot und zog sich schnell an. Dann machten wir es nach und zogen uns alle auch sehr schnell um. Dann gingen wir auch schon aus dem Zelt, jedoch hatten wir alle rote Köpfe bis zum geht nicht mehr. Dann drehte ich mich um und freute mich riesig über das was ich sah…

Als ich mich umdrehte, habe ich den netten Jungen aus dem Anmeldebüro gesehen, der mit ziemlich rotem Kopf auf uns zulief. Ich bemerkte gar nicht wie ich alleine stehen geblieben war. Alle anderen sind direkt über den Steg ins Wasser gerannt und haben gar nicht bemerkt, dass ich noch am Ufer stand. Der Junge kam auf mich zu und wurde immer nervöse, das konnte man an seinen Händen sehen, da sie anfingen zu zittern. Er kam immer näher und ein freudiges lächeln erstreckte sich über sein Gesicht. Ich weiß nicht was, aber irgendetwas faszinierte mich an diesem Jungen. Vielleicht war es seine freundliche, warmherzige und Schüchterne Art die mir so zu schaffen machte. Mit leicht gesenktem Kopf trat er an mich heran und begrüßte mich mit seinem süßen Niederländischen Dialekt, aber er konnte perfekt Deutsch. „Hi, du wolltest das ich euch den Platz zeige? Ach erstmal begrüßen ich Dämlack. Ich bin Felix und wie heißt du?“ „Ich heiße Max…und ich glaube uns wirst du ihn nicht zeigen können…die anderen Blitzbirnen sind schon im Wasser…warte ich sag ihnen bescheid!“ sagte ich zu Felix der mich aus irgendeinen Grund anstrahlte. Ich ging zu meinen Freunden die schon wie die kleinen Kinder im Wasser rumspielten und sich gegenseitig nassspritzten. „Ey ihr Wasserratten. Ich bin mal weg mich umschauen! Bitte…wenn ihr ins Zelt geht zieht euch davor um…Ich will nicht das es im Zelt Nass ist!“ sagte ich in einem normalen und ernsten Tonfall. Alle schauten mich verdutzt an und fingen an zu lachen. „Jaaaaa ist ja gut Papa!“ sagten alle gleichzeitig als wäre es abgesprochen. Ich drehte mich um und die anderen fingen wieder an rumzualbern. Ich dachte nur für mich selbst:“ Was die Kinder…“ und fing dabei an zu grinsen, was die anderen jedoch nicht mehr sahen. Ich machte mich dann auch wieder auf den Weg zu Felix.

Als ich ankam sah ich Felix wie er um unser Zelt lief und es sich ansah, jedoch als er mich bemerkte ist er direkt zu mir gekommen und hat gelächelt. „Ok wir können jetzt, die anderen wissen bescheid.“ Sagte ich und grinste ihn ebenso an. Er schaute an mir herunter und wurde rot. „Oh…ist es O.K wenn ich nur mit Badehose gehe oder ist dir das unangenehm?“ fragte ich ihn mit einem Grinsen. Er schaute an mir herunter, was mich sehr stutzig machte. „Nein, nein kannst so bleiben! Ich hab gar kein Problem damit!“ sagte er und zwinkerte mir zu. „Wie alt bist du nun eigentlich?“ „Ich bin 14 und du?“ Ich schaute ihn an und freute mich innerlich, da ich recht behalten hatte. Jaja niemand war so gut in alter erraten wie ich.“Also ich bin 15…naja bald 16!“ sagte ich und lächelte ihn dabei an. „Uhhh wann wirst du denn 16?“ naja am Mittwoch!“ „Mhhh cool! Komm las uns mal losgehen sonst sind wir bis heute Abend noch nicht fertig!“ sagte er und ergriff meine Hand und zog mich hinter sich her.

Er zeigte mir viel. Den kleinen Supermarkt in dem es alles gab was das Herz begehrt, Den Imbiss der rappelvoll war, Das Feld mit den Tieren und den Hafen in dem viele teuer aussehende Yachten lagen. Ich sah viel. Es war so spaßig, wir haben unsere Witze gerissen, zusammen gelacht und Spaß gehabt. Dann liefen wir immer weiter und wir kamen an einen Teil des Platzes an, an dem nicht viel waren. „Wo sind wir hier?“ fragte ich Felix neugierig. „Warte ab…wirst du sehen!“ sagte er und zog mich wieder an der Hand. Nach kurzem marschieren durch das Dickicht kamen wir an einem verlassenen Teil an, wo keine Menschen Seele war. Wunderschön war es dort. Kein Lärm nichts… „Wo gehen wir eigentlich hin?“ fragte ich Felix immer noch sehr neugierig. Dieser schaute nur und grinste mich schelmisch an. „ Nana sei doch net so neugierig. Wir sind gleich da!“ sagte er und Lachte. Er ergriff meine Hand als wäre es das normalste der Welt…Ich dachte mir nur…“Andere Länder andere Sitten…spielste mal mit“ Dann liefen wir da Hand in Hand, was mir echt zu schaffen machte, da ich immer an Moritz denken musste. Dann drehte sich Felix auch schon zu mir um. „Da sind wir. Tada!“ sagte er und fing an zu Grinsen und wurde rot.
Wir waren an einem einsamen Strand am großen See. Niemand war hier und es war wie eine Bucht, deswegen konnte man uns nicht sehen. Wir liefen zum Strand und ich ging ans Wasser, um zu fühlen wie warm es ist. Schön war es. Warm. Einfach nur angenehm. Dann hörte ich ein Geräusch und drehte mich um. Felix begann sich auszuziehen. „Ähm Felix…was wird das…?“ fragte ich leicht verdutzt über die Tatsache das Felix nur noch in Boxershorts bekleidet vor mir stand. „Naja ich wollte mit dir schwimmen gehen…keine Lust?“ fragte er schon leicht traurig. „Doch doch klar…“ sagte ich grinsend. Dann zog er sich ganz aus, was mich schockte. Da stand er nun…vollkommen nackt. Er merkte das ich ihn anstarrte und wurde rot. „Ja komm ich will nicht alleine gehen!“ sagte er und fing an zu lachen. Dann kam er auf mich zu und zog mir die Badehose aus. Da standen wir nun, splitterfasernackt voreinander und jeder beguckte den anderen. Dann aber rannte Felix zum Wasser und begann zu schwimmen. Ich rannte ihm hinterher und warf mich auf ihn.

Wir hatten viel spaß und die sonne ging schon unter. Dann stiegen wir aus dem Wasser und Felix fror, dass konnte man an seinen blauen Lippen sehen und auch daran das er zitterte. Ich nahm ihn in den Arm und knudellte ihn, ohne an die Tatsache zu denken, dass wir beide nackt waren. Wir legten uns auf 2 Handtücher und guckten uns an. „Man bist du hübsch Max…“ sagte Felix der stetig näher kam. Dann war er so nahe das er mich anfing zu Küssen. Der Moment war so toll, nur ich dachte an Moritz und wollte aufhören, aber irgendwie gelang mir das nicht. Felix lies von mir ab und ich begann zu weinen. Felix schaute mich traurig an. „Das tut mir soooo leid Max, das wollte ich nicht.“ Sagte er und vergrub seinen Kopf in den Knien. „Es ist nur so…ich hab nen Freund… Der Schwarzhaarige den du gesehen hast…Ich liebe ihn…bitte sei mir nicht böse…“ sagte ich und nahm ihn in den Arm. „Ach du kannst ja nichts dafür…Bitte sag es ihm nicht…“ sagte er bedrückt und schaute mich dabei sehr traurig an. „Nein…das werde ich nicht…aber hey…hast du nicht Lust zu meinem Geburtstag zu kommen? Wir können den ja hier am Strand feiern…ist auch ein wenig Alk im Spiel…aber du bist ja alt genug!“ sagte ich und zwinkerte ihm zu. „Danke…das bedeutet mir sehr viel!“ sagte er mich strahlenden Augen. Wir standen auf und umarmten uns noch einmal. Wir fingen an uns anzuziehen. Dann sah ich was in der Ferne. Moritz…Er stand da wie angewurzelt…Ich hab ihn schreien hören. Lauthals fing er an zu weinen…dann rannt er auch schon weg. „FUCK! MORITZ HAT UNS GESEHEN!“ sagte ich und brach in Tränen aus. „Was denkt er denn nun von mir, da er gesehen hat das wir uns anziehen…“ sagte ich und brach zusammen. „Man das ist alles meine schuld!“ sagte Felix und lies sich in den Sand fallen. „Nein…bist du nicht…aber ich gehe besser hinterher…vielleicht sieht man sich ja…tschüss!“ ohne auf eine Antwort zu warten rannte ich Moritz hinterher. Bevor ich in die Büsche stieg sah ich zu Felix…ich konnte erkennen das er weinte…Aber das war in dem Moment egal. Ich rannte direkt Moritz weiter hinterher…

Ich rannte durch die Büsche, obwohl es abends war, war es noch sehr warm, mir wurde schnell heiß und ich begann zu schwitzen. Wo war Moritz nur…Ich rannte weiter, nur mein atmen war zu hören. Ich fing an zu schluchzen, mir liefen die Tränen schon von den Wangen. Ich rieb mir die Augen, Meine Tränen hörten nicht auf und ich lief gegen einen Baum. Ich lag auf dem Boden und weinte bitterlich. Nicht war zu hören, nur mein jämmerliches weinen. „Ich hab alles kaputt gemacht!!!“ schrie ich aus mir raus und weinte weiter. Trotz meines Schreis war niemand da der nachschaute was war. Ich lag dort….auf dem kühlen Boden. Alles stockfinster. Keine einzige Menschenseele dort. Ich richtete mich auf und schaute auf den See…Nur ein paar Lichter am anderen Ufer waren zu sehen. Ich ging zum Wasser und schaute hinein. Meine Tränen vermischten sich mit dem Wasser und leises plätschern war zu hören…

Ich war in diesem Moment in meinen Gedanken versunken…Es hätten Sekunden, Minuten oder gar Stunden vergehen können und ich hätte es nicht bemerkt. Alle meine Gedanken waren bei Moritz. Doch dann war ein Geräusch zu hören. Schlagartig erhob sich mein Kopf vom Wasser und schaute rüber ans dunkele Ufer, wo auch der Strand ist. Nichts. Doch da war es wieder. Immer so ein Bssss. Was war das…immer war das Geräusch kurz da und dann wieder weg. Ich schaute angestrengt rüber ans Ufer…Was ist dort….Ich schaute einmal noch genauer hin. Nur 1 Sekunde… aber da war was. 2 rot, durchdringende Augen schauten mich aus der Ferne an. Dann wieder dieses bssss und die roten Augen kamen näher…Sie gehörten einer Person das steht fest, doch wie schafft die Person das auf dem Wasser zu stehen?! Dann ging alles schnell und beim nächsten bsss war die Person neben mir. „Bi-bitte…hilf mir mäxchen…“ und schon war die Person weg. War das Moritz? Aber wie… Ich beschloss zu unserem Zelt zu gehen. Ich ging los doch ich fühlte mich beobachtet. Es war ein weiter weg bis zum Zelt. Ich ging an vielen Gängen vorbei. Dann wieder das Geräusch und ich drehte mich um und schaute in einer der dunklen Gassen. Die Person stand dort. Ich schaute hinein und lief ein stück auf sie zu. Doch die Person fing nur an zu Grinsen…Sie öffnete ihren Mund und ich erschrak. Wie ein Monster…Rasiermesserscharfe Zähne…wie Nadeln. Blutgetränkt und dabei diese roten Augen…Mich überkam die bittere Angst und ich lief davon. Ich rannte und rannte.

Bis auf den Hauptplatz…Dann fiel ich hin und knallte in die Stühle. Hinter mir kam die Gestalt an. Ich konnte nicht mal heulen so verängstig war ich. Ich krabbelte bis an die Wand und versuchte ein versteck zu finden. Dort! Ein Loch der in einen Schuppen führt. Ich krabbelte rein und verkroch mich. Draußen hörte ich die Kreatur vorbeilaufen. In einem ekeligen, metallisch und monströsen Ton sprach es..

„Ho ho ho denkst du, du kannst dich verstecken? Ich werde dich eh finde. Du bist noch 1 Woche hier. Ich werde dich finden und dich ausrotten und deine kleinen jämmerlichen Menschenfreunde auch gleich dazu. Niemand überlebt mich…

Dann eine ziemlich zierliche Stimme wie die am Wasser

“Bi-Bitte hi-hilf mir…du bist meine letzte Hoffnung…“

“RUHE!!!! MAX GLAUB MIR ICH FINDE DICH!!!“

Die Stimme verschwand…Niemand war zu hören, doch ich blieb lieber noch einen Augenblick im Schuppen sitzen bevor ich ihn verließ.
Draußen angekommen schaute ich mich vorsichtig um und ich sah grade eben noch wie das Monster sich von dem Steg ins Wasser stürzte und einfach weg war. Keine Anzeichen. Was war es? Ich konnte meine Gedanken nicht mehr ordnen. Langsam lief ich los, zur Wiese wo das Zelt steht. Lautes schnarchen war zu vernehmen. Ich stieg rein, dass erste was ich sehe…Steve und Phillip haben Sex mit offenem abgetrennten Raum….Ich räusperte mich nur schaute verlegen weg und die beiden machten still den Raum zu. In unser Abteil lag Moritz schon schlafend auf der Matratze. Weggedreht von mir. Ich schaute ihn bedrück und beschämt an. Ich nahm meine Decke und setzte mich an den Steg und schaute auf den See hinaus. Ich liebe diese himmlische Ruhe. Nur das Geräusch einer Eule war zu hören.

Ich saß am Steg. Stunde um Stunde verging und ich bemerkte nichts. Ich schaute dem Sonnenaufgang zu und…dann schlief ich ein.

Unsanft wurde ich geweckt. Irgendjemand hatte mich ganz vorsichtig bis auf die Boxershorts ausgezogen. Hab ich echt so tief geschlafen? Dann griff mich jemand. Im Halbschlaf konnte ich es aber nicht genau erkennen. Er trug mich ein Stück und sprang dann vom Steg. Wir tauchten ins kühle nass ein und ich würde schlagartig wach. Ich suchte die Oberfläche, doch ich fand sie nicht, dann hievte mich eine Hand hoch an die Oberfläche. Ich spuckte Wasser und rieb mir die Augen. Ich schaute noch verschlafen in Moritz Gesicht der mich angrinste. „Morgen Schatz, du das tut mir leid das ich so überreagiert hab…Felix hat mir alles erklärt.“ Dann kehrte Stille ein und ich fing an ihn zu Küssen. Wir küssten uns eine halbe Ewigkeit, bis ich anfing zu reden. „Du wie spät haben wir eigentlich?“ „7:30 haben wir, sorry aber du hast da so süß geschlafen und ich wollte dich ärgern….aber sag mal wieso bist du nicht ins bett gekommen?“ fragte er mit nun traurigerer Miene. „Ich dachte du willst mich nicht mehr da haben…“ sagte ich und fing wieder an zu weinen. „Hey pshhhhht nicht weinen…Ich will dich nieeeee verlieren. Aber bitte renn abends hier nicht alleine rum…Ich hab Gerüchte gehört und hab deswegen angst um dich…“ sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Wangen. Doch das war mir nicht genug. Ich drehte meinen Kopf rum und knutschte ihn auf den Mund. Unsere Lippen verbanden sich. Mir schwellte wieder eine Heiße Erregung hoch. „Komm…lass uns raus gehen…Ich will jetzt was anderes machen…“ sagte ich und lächelte ihn an. Er grinste und zog mich aus dem Wasser. Langsam liefen wir zum Zelt. Küssend gingen wir zum Zelt. Vor dem Zelt schauten wir uns schnell um. Noch niemand wach. Wir zogen unsere Nassen Hosen aus und kuschelten nackt, dann gingen wir ins Zelt und wollten in unser Abteil gehen. „Aha aber uns anschnauzen Max.“ sagte Phillip und lachte laut. „HAHAHA Phillip…sie zu das du Land gewinnst.“ Sagte ich spöttisch. „Pöh gehen wir halt schwimmen, oder Stevemausi?“ sagte Phillip. Steve nickte nur und sie verschwanden aus dem Zelt. Ich legte mich auf die Matratze und Moritz legte sich zu mir, dann griff ich noch schnelle nach Papas „gut meinen“…

Wir langen nebeneinander angekuschelt auf der Matratze und Moritz kraulte durch mein Haar. „Wie spät haben wir jetzt eigentlich?“ fragte ich Moritz, dieser schaute auf seine Uhr. „Gleich 9:30.“ „Uh sollen wir gleich mal ein wenig über den Platz laufen? Fragte ich und saß schon auf ihm drauf. „Ja von mir aus…aber nicht nackt.“ Sagte er grinsend und ich schyaute dabei an mir runter. „Oh aber das Problem lässt sich ja fix lösen!“ ich stieg von Moritz und zog mich an. „Ne du lass uns erstmal duschen gehen, Max.“ sagte Moritz und suchte seine Duschsachen zusammen. Als er fertig war liefen wir zum Duschhaus.

Wir betraten es und schauten erst ob andere da waren. Niemand zu sehen. Moritz machte schnell eine Kabine auf und zog mich rein. „Ich dachte alleine Duschen ist so langweilig.“ Sagte Moritz und grinste mich an. Dann fingen wir an uns gegenseitig einzuseifen und Blödeleien zu machen. Als wir fertig geduscht waren verließen wir die Kabine und liefen Phillip und Steve in die Arme. „Ach euch kann man auch keine 2 Sekunden alleine lassen!“ sagte Phillip und grinste. Ich ging hin und gab ihn einen Klaps auf den Hinterkopf und lachte ihn an. „Euch offensichtlich ja auch nicht!“ sagte ich, aber da trennten sich unsere Wege auch wieder. Ich sah nur noch wie Phillip mit Steve in eine Kabine ging. Wir verließen den Raum und gingen zum Zelt. „Du ich hab dich echt lieb…und…wollen wir nicht zu dem Strand gehen wo du gestern warst?“ fragte Moritz. Ich nickte und packte meine Sachen für den Strand. „Ouh vielleicht noch den anderen beiden einen Zettel schreibe….Fertig!“ Ich legte den Zettel in ihr Zimmer und wir verschwanden Richtung Strand. Wir kamen noch an den Stühlen vorbei wo ich reingerauscht bin…Aber irgendwas war komisch…So viele Menschen. Wir schauten nach…Eine Leiche…






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