Als ich mich umdrehte, sah ich Michael. Ich kippte nach
hinten und kramte in meiner Schublade. „FUCK, FUCK, FUCK wo ist das verdammte
Messer!!“ schrie ich aus mir hinaus und fing an zu weinen. Michael kam auf mich
zu und ich wurde immer hektischer. Ich fing bitterlich an zu weinen. Langsam
liefen mir die Tränen an den Wangen runter und ich konnte nicht mehr…Da lag das
Messer! Auf meiner Jacke. Schnell griff ich es und ging auf Michael los. Dann
verschwand er…Wie in dem Nichts aus dem er kam. Mir fiel das Messer aus der
Hand und ich stützte meinen Kopf in meinen Knie und begann das schluchzen.
Laut. Ich weinte noch nie so bitterlich. Dann klopfte es an der Tür und Moritz
trat ein. „Hey…süßer…warum weinst du denn?“ fragte er und setzte sich zu mir.
Er legte seinen Arm um mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich
konnte nicht antworten. Er nahm mich einfach nur in den Arm. Dann hockte ich
da…mein Gesicht überlaufen mit Tränen und wir hielten uns nur in den Armen.
„Was ist denn passiert kleiner?“ fragte Moritz mit einer angenehmen Lautstärke.
„Ist egal…Hauptsache du bist jetzt da.“ Sagte ich und küsste ihn sanft auf
seine Lippen. Wir küssten uns so leidenschaftlich, dass ich alles vergas und
nur noch an Moritz dachte. Dieser Moment war perfekt. Wir schalteten einfach ab
und nahmen nichts mehr war. Nicht mal das mein Vater nach mir rief. Dann sprang
die Tür auf und mein Vater kam rein. „Ähm wir wollten jetzt fahre-….ähm oh…das
ist mir jetzt peinlich…ähm tschuldigung.“ Dabei ging er grinsend raus und wurde
rot. Ich fing an zu Grinsen und küsste Moritz noch mal. Danach standen wir auf
und umarmten uns noch einmal. „Komm wir gehen besser runter, sonst verpassen
wir unsere Mitfahrgelegenheit noch!“ sagte Moritz und hielt meine Hand fest und
zog mich zur Tür. Dann gingen wir auch schon die Treppe hinunter
Unten sahen uns Phillip und mein Vater grinsend an und Mama
verdrehte nur die Augen. „Sooo wir müssen nun
los! Ist alles im Auto?“ fragte mein Vater mit seinem Ich-frag-lieber-nochmal-nach-bevor-wir-was-vergesssen
Blick. „Ouch halt wir brauchen noch das Zelt….und wo ist Steven?!“ fragte ich
schon nervös, da er noch nicht da war. „Er steht draußen und wartet.“ Sagte
Phillip und zwinkerte mir zu, damit ich nicht mehr so nervös war. „Ich geh mal
das Zelt einpacken!“ sagte Moritz und wir gingen derweil nach draußen mit
meinem Vater im Schlepptau. Steven begrüßte Phillip mit einem Kuss den mein
Vater grinsen ließ. „Hachja…woher wusste ich das nur?“ sagte er und lachte. Er zwinkerte nur noch und forderte uns zum
einsteigen auf. Dann kam Moritz auch schon mit dem Zelt an. Dann ging die
Diskussion los, wer vorne sitzen muss. Alle wollten bei seinem Freund sitzen.
Dann wurde jedoch ich nach vorne geschickt, weil die anderen beiden Gast sind.
„Man Dad ich will zu Moritz.“ Brummelte ich rum. „du hast noch genug zeit für
Zweisamkeit!“ sagte er und grinste breit. „Ach ich liebe es dich zu ärgern
Max!“ sagte Papa mit seinem großen Grinsen. Ich schaute nur beschämt weg und
wurde rot. „Also…Fahrtdauer ca. 1,5 h ich wünsche ihnen eine gute fahrt mit der
Frank Fahrline, bitte schließen sie ihre gurte und klappen die Tische hoch,
wenn sie nun links rausschauen sehen sie eine total verwirrte Frau die eben
erst wachgeworden ist!“ sagte mein Vater und warf meiner Mutter einen Kuss zu.
„DAS HAB ICH GEHÖRT UND NACHHER BEKOMMSTE DAS ZURÜCK!“ sagte meine Mutter und
zwinkerte meinem Vater zu. Oh mein Gott ich habe eine so versaute Familie…aber
egal. Ich dachte nur noch an die Woche. Wir werden bestimmt sehr viel spaß
haben. Ich schaute zu Moritz und wir grinsten uns an. Nun würde uns eine
ziemlich langweilige Autofahrt bevorstehen…Phillip schlief schon nach weniger
Zeit an Steves Brust und Steve kraulte Phillips Kopf, was sehr niedlich aussah.
Wir wollten uns einen Spaß erlauben und nahmen einen Edding. Steve musste sich
echt zusammenreißen. Ich nahm den stift und schrieb auf seine Stirn „Ich bin
Phillip und bitte tritt mir in den Hintern. Darauf stehe ich!“ Wir waren schon
am abkacken vor Lachen. Mein Vater schaute und schüttelte nur noch mit dem
Kopf. „Kinder!“ sagte er und lachte. Dann fuhren wir weiter.
Puh die Fahrt zog sich echt hin und ich wurde müder und
müder, bis ich schließlich einschlief und in die Welt der Träume entglitt. Ich
träumte von unserer Woche. Dann jedoch ist mir mein Traum ins traurige
geglitten. Irgendwas würde passieren, doch ich wusste nicht was. Ich hatte
richtig Angst, was auf uns zukommt. Einfach diese Zukunft machte mir angst.
Dann wachte ich auf. Moritz kniete am Autositz. „Na schatz, wir sind da. Du
hast die ganze Zeit so süß geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken.“ Sagte
Moritz und küsste mich. Dann wollte ich auch schon Aussteigen, aber da ich
grade erst wach und noch ziemlich verpeilt war, blieb ich am Gurt hängen und
fiel aus dem Auto. Mit großem Gelächter hob mich Moritz auf und wir gingen zur
Anmeldung.
Da stand ein ziemlicher junger Bursche und begrüßte uns mit
einem sehr niedlichen Niederländischen Dialekt. Ich schätzte ihn auf 14,
zumindest jünger als wir. „Hallo, wollt ihr euch Anmelden?“ fragte er und ich
musterte ihn und wurde rot. „Ja mein Sohn, sein Freund und 2 andere wollen hier
gerne Zelten!“ sagte er mit deinem lieben grinsen. „Ja das ist kein Problem,
nur einen Moment ich muss das eintragen. Weiter musterte ich ihn. Blonde Haare,
ca. 14 Jahre alt, Blaue Augen, ca. 175 cm groß und hatte ein sehr tolles Outfit
an. Er roch so toll nach meinem Lieblings Parfüm. Hugo Boss. Ich schaute zu
Moritz. Er schaute mich an und sah wie ich den Jungen anschaute und man sah,
dass er sehr traurig war. Ich ging auf ihn zu und küsste ihn vor allen Leuten.
Einige schauten etwas verwundert, jedoch nicht geschockt. Der Junge hinter dem
Tresen schaute auf und wurde rot und nervös als er uns gesehen hat. Dann fing
er aber auch schon wieder an zu reden. „Ja also ihr habt einen sehr schönen
Platz. Direkt am See auf der Wiese! Bitte, alles was ihr an Müll habt in die
Tonnen schmeiße und nicht auf die Wiese! Ich muss später eh noch zu euch
kommen!“ sagte er, wurde dabei rot und grinste uns an. „Ok, dann kannst du uns
ja zeigen wo alles ist!“ sagte ich und lächelte ihn an. „Ja kann ich machen!“
sagte er und wurde wieder rot. Dann verschwanden wir aus dem Büro und ich
merkte wie er mir hinterher schaute.
„Soooo und wir fahren jetzt da hin, wo euere Zeltplatz ist!“
sagte Papa und stieg ins Auto ein. Wir taten es ihm gleich und stiegen auch
ein. Wir fuhren ca. 2 min in einer totenstille. Niemand sprach, denn sie
schauten alle aus dem Fenster und beobachteten die anderen Jungs und Mädchen.
Viele in unserem Alter gab es hier, was mich sehr verwunderte. Dann waren wir
aber auch schon am Zeltplatz angekommen und stiegen aus.
Wir standen vor einem großen und schönen See, mit Stränden
und Stegen. Gut das es Sommer war, wir würden sehr viel Spaß im Wasser haben.
Dann luden wir aber auch schon das Auto aus, was sich als ziemliche Schlepperei
entpuppte. „Sagt mal, wie habt ihr das So ins Auto bekommen? Ich bekomme es
nicht raus!“ sagte mein Vater, grinste und schaute Moritz an, der auch am Lachen
war. Dann ein großer Ruck und Mein Papa lag unter dem gesamten Vorräten
begraben. „Oh das war wohl der Keil, der alles festhielt!“ sagte er und lachte
sich halb tot. Ich half ihm hoch und wir begannen damit das Zelt aufzubauen.
Lange dauerte es, doch dann wurden wir endlich fertig. „So ich fahre jetzt mal
los!“ sagte mein Vater und gab mir einen Kuss auf die Stirn, was ich hasse wenn
er es macht. Er steckte mir noch mal 200€ in die Tasche und zwinkerte mir zu.
„Aber trinkt nicht zu viel ja?“ fragte er besorgt. „Ja klar, machen wir nicht!“
sagte ich, weil ich gar nicht dran dachte, ich dachte nur an Moritz und die
schöne Woche. „Soooo zukünftiger Schwiegersohn, machs gut und pass auf mein
Mäxchen auf!“ sagte Papa und umarmte Moritz. Ich fand das toll, dass Moritz
akzeptiert wurde. „So habt noch eine schöne Woche!“ sagte mein Vater und stieg
ein. Dann sah ich ihm hinterher und winkte. So jetzt war er weg und wir gingen
in unser Zelt. Wir wollten uns umziehen um schwimmen zu gehen. Niemand wollte
sich ausziehen, weil wir alle zu schüchtern ware. Steve machte dann jedoch den
Anfang und zog sich schnell aus. Phillip starrte förmlich auf seinen Penis, als
er nackt war. Steve merkte das, wurde rot und zog sich schnell an. Dann machten
wir es nach und zogen uns alle auch sehr schnell um. Dann gingen wir auch schon
aus dem Zelt, jedoch hatten wir alle rote Köpfe bis zum geht nicht mehr. Dann
drehte ich mich um und freute mich riesig über das was ich sah…
Als ich mich umdrehte, habe ich den netten Jungen aus dem
Anmeldebüro gesehen, der mit ziemlich rotem Kopf auf uns zulief. Ich bemerkte
gar nicht wie ich alleine stehen geblieben war. Alle anderen sind direkt über
den Steg ins Wasser gerannt und haben gar nicht bemerkt, dass ich noch am Ufer
stand. Der Junge kam auf mich zu und wurde immer nervöse, das konnte man an
seinen Händen sehen, da sie anfingen zu zittern. Er kam immer näher und ein
freudiges lächeln erstreckte sich über sein Gesicht. Ich weiß nicht was, aber
irgendetwas faszinierte mich an diesem Jungen. Vielleicht war es seine
freundliche, warmherzige und Schüchterne Art die mir so zu schaffen machte. Mit
leicht gesenktem Kopf trat er an mich heran und begrüßte mich mit seinem süßen
Niederländischen Dialekt, aber er konnte perfekt Deutsch. „Hi, du wolltest das
ich euch den Platz zeige? Ach erstmal begrüßen ich Dämlack. Ich bin Felix und
wie heißt du?“ „Ich heiße Max…und ich glaube uns wirst du ihn nicht zeigen
können…die anderen Blitzbirnen sind schon im Wasser…warte ich sag ihnen
bescheid!“ sagte ich zu Felix der mich aus irgendeinen Grund anstrahlte. Ich
ging zu meinen Freunden die schon wie die kleinen Kinder im Wasser rumspielten
und sich gegenseitig nassspritzten. „Ey ihr Wasserratten. Ich bin mal weg mich
umschauen! Bitte…wenn ihr ins Zelt geht zieht euch davor um…Ich will nicht das
es im Zelt Nass ist!“ sagte ich in einem normalen und ernsten Tonfall. Alle
schauten mich verdutzt an und fingen an zu lachen. „Jaaaaa ist ja gut Papa!“
sagten alle gleichzeitig als wäre es abgesprochen. Ich drehte mich um und die
anderen fingen wieder an rumzualbern. Ich dachte nur für mich selbst:“ Was die
Kinder…“ und fing dabei an zu grinsen, was die anderen jedoch nicht mehr sahen.
Ich machte mich dann auch wieder auf den Weg zu Felix.
Als ich ankam sah ich Felix wie er um unser Zelt lief und es
sich ansah, jedoch als er mich bemerkte ist er direkt zu mir gekommen und hat
gelächelt. „Ok wir können jetzt, die anderen wissen bescheid.“ Sagte ich und
grinste ihn ebenso an. Er schaute an mir herunter und wurde rot. „Oh…ist es O.K
wenn ich nur mit Badehose gehe oder ist dir das unangenehm?“ fragte ich ihn mit
einem Grinsen. Er schaute an mir herunter, was mich sehr stutzig machte. „Nein,
nein kannst so bleiben! Ich hab gar kein Problem damit!“ sagte er und zwinkerte
mir zu. „Wie alt bist du nun eigentlich?“ „Ich bin 14 und du?“ Ich schaute ihn
an und freute mich innerlich, da ich recht behalten hatte. Jaja niemand war so
gut in alter erraten wie ich.“Also ich bin 15…naja bald 16!“ sagte ich und
lächelte ihn dabei an. „Uhhh wann wirst du denn 16?“ naja am Mittwoch!“ „Mhhh
cool! Komm las uns mal losgehen sonst sind wir bis heute Abend noch nicht
fertig!“ sagte er und ergriff meine Hand und zog mich hinter sich her.
Er zeigte mir viel. Den kleinen Supermarkt in dem es alles
gab was das Herz begehrt, Den Imbiss der rappelvoll war, Das Feld mit den
Tieren und den Hafen in dem viele teuer aussehende Yachten lagen. Ich sah viel.
Es war so spaßig, wir haben unsere Witze gerissen, zusammen gelacht und Spaß
gehabt. Dann liefen wir immer weiter und wir kamen an einen Teil des Platzes
an, an dem nicht viel waren. „Wo sind wir hier?“ fragte ich Felix neugierig.
„Warte ab…wirst du sehen!“ sagte er und zog mich wieder an der Hand. Nach
kurzem marschieren durch das Dickicht kamen wir an einem verlassenen Teil an,
wo keine Menschen Seele war. Wunderschön war es dort. Kein Lärm nichts… „Wo
gehen wir eigentlich hin?“ fragte ich Felix immer noch sehr neugierig. Dieser
schaute nur und grinste mich schelmisch an. „ Nana sei doch net so neugierig.
Wir sind gleich da!“ sagte er und Lachte. Er ergriff meine Hand als wäre es das
normalste der Welt…Ich dachte mir nur…“Andere Länder andere Sitten…spielste mal
mit“ Dann liefen wir da Hand in Hand, was mir echt zu schaffen machte, da ich
immer an Moritz denken musste. Dann drehte sich Felix auch schon zu mir um. „Da
sind wir. Tada!“ sagte er und fing an zu Grinsen und wurde rot.
Wir waren an einem einsamen Strand am großen See. Niemand
war hier und es war wie eine Bucht, deswegen konnte man uns nicht sehen. Wir
liefen zum Strand und ich ging ans Wasser, um zu fühlen wie warm es ist. Schön
war es. Warm. Einfach nur angenehm. Dann hörte ich ein Geräusch und drehte mich
um. Felix begann sich auszuziehen. „Ähm Felix…was wird das…?“ fragte ich leicht
verdutzt über die Tatsache das Felix nur noch in Boxershorts bekleidet vor mir
stand. „Naja ich wollte mit dir schwimmen gehen…keine Lust?“ fragte er schon
leicht traurig. „Doch doch klar…“ sagte ich grinsend. Dann zog er sich ganz
aus, was mich schockte. Da stand er nun…vollkommen nackt. Er merkte das ich ihn
anstarrte und wurde rot. „Ja komm ich will nicht alleine gehen!“ sagte er und
fing an zu lachen. Dann kam er auf mich zu und zog mir die Badehose aus. Da
standen wir nun, splitterfasernackt voreinander und jeder beguckte den anderen.
Dann aber rannte Felix zum Wasser und begann zu schwimmen. Ich rannte ihm
hinterher und warf mich auf ihn.
Wir hatten viel spaß und die sonne ging schon unter. Dann
stiegen wir aus dem Wasser und Felix fror, dass konnte man an seinen blauen
Lippen sehen und auch daran das er zitterte. Ich nahm ihn in den Arm und
knudellte ihn, ohne an die Tatsache zu denken, dass wir beide nackt waren. Wir
legten uns auf 2 Handtücher und guckten uns an. „Man bist du hübsch Max…“ sagte
Felix der stetig näher kam. Dann war er so nahe das er mich anfing zu Küssen.
Der Moment war so toll, nur ich dachte an Moritz und wollte aufhören, aber
irgendwie gelang mir das nicht. Felix lies von mir ab und ich begann zu weinen.
Felix schaute mich traurig an. „Das tut mir soooo leid Max, das wollte ich
nicht.“ Sagte er und vergrub seinen Kopf in den Knien. „Es ist nur so…ich hab
nen Freund… Der Schwarzhaarige den du gesehen hast…Ich liebe ihn…bitte sei mir
nicht böse…“ sagte ich und nahm ihn in den Arm. „Ach du kannst ja nichts
dafür…Bitte sag es ihm nicht…“ sagte er bedrückt und schaute mich dabei sehr
traurig an. „Nein…das werde ich nicht…aber hey…hast du nicht Lust zu meinem
Geburtstag zu kommen? Wir können den ja hier am Strand feiern…ist auch ein
wenig Alk im Spiel…aber du bist ja alt genug!“ sagte ich und zwinkerte ihm zu.
„Danke…das bedeutet mir sehr viel!“ sagte er mich strahlenden Augen. Wir
standen auf und umarmten uns noch einmal. Wir fingen an uns anzuziehen. Dann
sah ich was in der Ferne. Moritz…Er stand da wie angewurzelt…Ich hab ihn
schreien hören. Lauthals fing er an zu weinen…dann rannt er auch schon weg.
„FUCK! MORITZ HAT UNS GESEHEN!“ sagte ich und brach in Tränen aus. „Was denkt
er denn nun von mir, da er gesehen hat das wir uns anziehen…“ sagte ich und
brach zusammen. „Man das ist alles meine schuld!“ sagte Felix und lies sich in
den Sand fallen. „Nein…bist du nicht…aber ich gehe besser hinterher…vielleicht
sieht man sich ja…tschüss!“ ohne auf eine Antwort zu warten rannte ich Moritz
hinterher. Bevor ich in die Büsche stieg sah ich zu Felix…ich konnte erkennen
das er weinte…Aber das war in dem Moment egal. Ich rannte direkt Moritz weiter
hinterher…
Ich rannte durch die Büsche, obwohl es abends war, war es
noch sehr warm, mir wurde schnell heiß und ich begann zu schwitzen. Wo war
Moritz nur…Ich rannte weiter, nur mein atmen war zu hören. Ich fing an zu schluchzen,
mir liefen die Tränen schon von den Wangen. Ich rieb mir die Augen, Meine
Tränen hörten nicht auf und ich lief gegen einen Baum. Ich lag auf dem Boden
und weinte bitterlich. Nicht war zu hören, nur mein jämmerliches weinen. „Ich
hab alles kaputt gemacht!!!“ schrie ich aus mir raus und weinte weiter. Trotz
meines Schreis war niemand da der nachschaute was war. Ich lag dort….auf dem
kühlen Boden. Alles stockfinster. Keine einzige Menschenseele dort. Ich
richtete mich auf und schaute auf den See…Nur ein paar Lichter am anderen Ufer
waren zu sehen. Ich ging zum Wasser und schaute hinein. Meine Tränen
vermischten sich mit dem Wasser und leises plätschern war zu hören…
Ich war in diesem Moment in meinen Gedanken versunken…Es
hätten Sekunden, Minuten oder gar Stunden vergehen können und ich hätte es
nicht bemerkt. Alle meine Gedanken waren bei Moritz. Doch dann war ein Geräusch
zu hören. Schlagartig erhob sich mein Kopf vom Wasser und schaute rüber ans
dunkele Ufer, wo auch der Strand ist. Nichts. Doch da war es wieder. Immer so
ein Bssss. Was war das…immer war das Geräusch kurz da und dann wieder weg. Ich
schaute angestrengt rüber ans Ufer…Was ist dort….Ich schaute einmal noch
genauer hin. Nur 1 Sekunde… aber da war was. 2 rot, durchdringende Augen schauten
mich aus der Ferne an. Dann wieder dieses bssss und die roten Augen kamen
näher…Sie gehörten einer Person das steht fest, doch wie schafft die Person das
auf dem Wasser zu stehen?! Dann ging alles schnell und beim nächsten bsss war
die Person neben mir. „Bi-bitte…hilf mir mäxchen…“ und schon war die Person
weg. War das Moritz? Aber wie… Ich beschloss zu unserem Zelt zu gehen. Ich ging
los doch ich fühlte mich beobachtet. Es war ein weiter weg bis zum Zelt. Ich
ging an vielen Gängen vorbei. Dann wieder das Geräusch und ich drehte mich um
und schaute in einer der dunklen Gassen. Die Person stand dort. Ich schaute
hinein und lief ein stück auf sie zu. Doch die Person fing nur an zu
Grinsen…Sie öffnete ihren Mund und ich erschrak. Wie ein Monster…Rasiermesserscharfe
Zähne…wie Nadeln. Blutgetränkt und dabei diese roten Augen…Mich überkam die
bittere Angst und ich lief davon. Ich rannte und rannte.
Bis auf den Hauptplatz…Dann fiel ich hin und knallte in die
Stühle. Hinter mir kam die Gestalt an. Ich konnte nicht mal heulen so
verängstig war ich. Ich krabbelte bis an die Wand und versuchte ein versteck zu
finden. Dort! Ein Loch der in einen Schuppen führt. Ich krabbelte rein und
verkroch mich. Draußen hörte ich die Kreatur vorbeilaufen. In einem ekeligen,
metallisch und monströsen Ton sprach es..
„Ho ho ho denkst du,
du kannst dich verstecken? Ich werde dich eh finde. Du bist noch 1 Woche hier.
Ich werde dich finden und dich ausrotten und deine kleinen jämmerlichen
Menschenfreunde auch gleich dazu. Niemand überlebt mich…
Dann eine ziemlich zierliche Stimme wie die am Wasser
“Bi-Bitte hi-hilf mir…du bist meine letzte Hoffnung…“
“RUHE!!!! MAX GLAUB MIR ICH FINDE DICH!!!“
Dann eine ziemlich zierliche Stimme wie die am Wasser
“Bi-Bitte hi-hilf mir…du bist meine letzte Hoffnung…“
“RUHE!!!! MAX GLAUB MIR ICH FINDE DICH!!!“
Die Stimme verschwand…Niemand war zu hören, doch ich blieb
lieber noch einen Augenblick im Schuppen sitzen bevor ich ihn verließ.
Draußen angekommen schaute ich mich vorsichtig um und ich
sah grade eben noch wie das Monster sich von dem Steg ins Wasser stürzte und
einfach weg war. Keine Anzeichen. Was war es? Ich konnte meine Gedanken nicht
mehr ordnen. Langsam lief ich los, zur Wiese wo das Zelt steht. Lautes
schnarchen war zu vernehmen. Ich stieg rein, dass erste was ich sehe…Steve und
Phillip haben Sex mit offenem abgetrennten Raum….Ich räusperte mich nur schaute
verlegen weg und die beiden machten still den Raum zu. In unser Abteil lag
Moritz schon schlafend auf der Matratze. Weggedreht von mir. Ich schaute ihn
bedrück und beschämt an. Ich nahm meine Decke und setzte mich an den Steg und
schaute auf den See hinaus. Ich liebe diese himmlische Ruhe. Nur das Geräusch
einer Eule war zu hören.
Ich saß am Steg. Stunde um Stunde verging und ich bemerkte
nichts. Ich schaute dem Sonnenaufgang zu und…dann schlief ich ein.
Unsanft wurde ich geweckt. Irgendjemand hatte mich ganz
vorsichtig bis auf die Boxershorts ausgezogen. Hab ich echt so tief geschlafen?
Dann griff mich jemand. Im Halbschlaf konnte ich es aber nicht genau erkennen.
Er trug mich ein Stück und sprang dann vom Steg. Wir tauchten ins kühle nass
ein und ich würde schlagartig wach. Ich suchte die Oberfläche, doch ich fand
sie nicht, dann hievte mich eine Hand hoch an die Oberfläche. Ich spuckte
Wasser und rieb mir die Augen. Ich schaute noch verschlafen in Moritz Gesicht
der mich angrinste. „Morgen Schatz, du das tut mir leid das ich so überreagiert
hab…Felix hat mir alles erklärt.“ Dann kehrte Stille ein und ich fing an ihn zu
Küssen. Wir küssten uns eine halbe Ewigkeit, bis ich anfing zu reden. „Du wie
spät haben wir eigentlich?“ „7:30 haben wir, sorry aber du hast da so süß
geschlafen und ich wollte dich ärgern….aber sag mal wieso bist du nicht ins
bett gekommen?“ fragte er mit nun traurigerer Miene. „Ich dachte du willst mich
nicht mehr da haben…“ sagte ich und fing wieder an zu weinen. „Hey pshhhhht
nicht weinen…Ich will dich nieeeee verlieren. Aber bitte renn abends hier nicht
alleine rum…Ich hab Gerüchte gehört und hab deswegen angst um dich…“ sagte er
und drückte mir einen Kuss auf die Wangen. Doch das war mir nicht genug. Ich
drehte meinen Kopf rum und knutschte ihn auf den Mund. Unsere Lippen verbanden
sich. Mir schwellte wieder eine Heiße Erregung hoch. „Komm…lass uns raus
gehen…Ich will jetzt was anderes machen…“ sagte ich und lächelte ihn an. Er
grinste und zog mich aus dem Wasser. Langsam liefen wir zum Zelt. Küssend
gingen wir zum Zelt. Vor dem Zelt schauten wir uns schnell um. Noch niemand
wach. Wir zogen unsere Nassen Hosen aus und kuschelten nackt, dann gingen wir
ins Zelt und wollten in unser Abteil gehen. „Aha aber uns anschnauzen Max.“
sagte Phillip und lachte laut. „HAHAHA Phillip…sie zu das du Land gewinnst.“
Sagte ich spöttisch. „Pöh gehen wir halt schwimmen, oder Stevemausi?“ sagte
Phillip. Steve nickte nur und sie verschwanden aus dem Zelt. Ich legte mich auf
die Matratze und Moritz legte sich zu mir, dann griff ich noch schnelle nach
Papas „gut meinen“…
Wir langen nebeneinander angekuschelt auf der Matratze und
Moritz kraulte durch mein Haar. „Wie spät haben wir jetzt eigentlich?“ fragte
ich Moritz, dieser schaute auf seine Uhr. „Gleich 9:30.“ „Uh sollen wir gleich
mal ein wenig über den Platz laufen? Fragte ich und saß schon auf ihm drauf.
„Ja von mir aus…aber nicht nackt.“ Sagte er grinsend und ich schyaute dabei an
mir runter. „Oh aber das Problem lässt sich ja fix lösen!“ ich stieg von Moritz
und zog mich an. „Ne du lass uns erstmal duschen gehen, Max.“ sagte Moritz und
suchte seine Duschsachen zusammen. Als er fertig war liefen wir zum Duschhaus.
Wir betraten es und schauten erst ob andere da waren.
Niemand zu sehen. Moritz machte schnell eine Kabine auf und zog mich rein. „Ich
dachte alleine Duschen ist so langweilig.“ Sagte Moritz und grinste mich an.
Dann fingen wir an uns gegenseitig einzuseifen und Blödeleien zu machen. Als
wir fertig geduscht waren verließen wir die Kabine und liefen Phillip und Steve
in die Arme. „Ach euch kann man auch keine 2 Sekunden alleine lassen!“ sagte
Phillip und grinste. Ich ging hin und gab ihn einen Klaps auf den Hinterkopf
und lachte ihn an. „Euch offensichtlich ja auch nicht!“ sagte ich, aber da
trennten sich unsere Wege auch wieder. Ich sah nur noch wie Phillip mit Steve
in eine Kabine ging. Wir verließen den Raum und gingen zum Zelt. „Du ich hab
dich echt lieb…und…wollen wir nicht zu dem Strand gehen wo du gestern warst?“
fragte Moritz. Ich nickte und packte meine Sachen für den Strand. „Ouh
vielleicht noch den anderen beiden einen Zettel schreibe….Fertig!“ Ich legte
den Zettel in ihr Zimmer und wir verschwanden Richtung Strand. Wir kamen noch
an den Stühlen vorbei wo ich reingerauscht bin…Aber irgendwas war komisch…So
viele Menschen. Wir schauten nach…Eine Leiche…
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