Als ich unter das Bett schaute, sah ich Moritz, wie er dort
lag, blutend, mit ganz vielen Wunden. Ich rief einen Krankenwagen. Die Ärzte
rannten rein und erschraken vor dem was sie vorfanden. Ich rannte mit zum Krankenwagen,
doch ich durfte nicht mitfahren. Als ich wieder in meinem Zimmer war fand ich
einen Brief.
Max…
Ich mache das alles
für dich. Ich will nicht, dass du wegen mir leiden musst. Bitte, du musst ohne
mich glücklich werden…
Leb wohl Mäxchen
PS: Ich habe dich
immer geliebt…bitte…behalte das in Erinnerung
Ich brach in Tränen aus. Mein Leben lief an mir vorbei, als
ob ich sterben würde. Ich wollte nicht weiterleben. Ohne Moritz könnte ich
nicht mehr. Ich rannte raus. Keiner war dort. Die Zeit schienstill zu stehen.
Alles war langsamer als gewohnt. Ich rannte bis zum 4 km entfernten Krankenhaus.
“ähm…Hallo…wo liegt Moritz S.?“ fragte ich nervös und hastig.
“ähm…Hallo…wo liegt Moritz S.?“ fragte ich nervös und hastig.
„Zimmer 408 im 5 stock.“ Sagte sie gelangweilt
Ich war auf der Station angekommen. Dort lag er. An vielen
Geräten angeschlossen. Ich setzte mich an sein Bett. Ich legte meinen Kopf auf
das Bett und fing an zu weinen. Dann kam auch die Mutter und der Vater von
Moritz rein.
„Was ist passiert?!“ fragten sie geschockt.
„Ich…ich weiß es nicht…Ich hab nur den Brief gefunden…“ Ich
gab ihnen den Brief und sie schauten geschockt. Sie setzten sich neben ihren
Sohn. Ich wollte den Raum verlassen um ihnen Zeit zugeben. Doch dann fing die
Mutter an zu reden.
„Nein bitte bleib hier, Moritz braucht dich…“ sagte sie mit
Tränen in den Augen
„Aber…aber wäre ich nicht gewesen, wäre das alles nicht
passiert…“ sagte ich weinend
„Nein…Du bist nicht Schuld…“ER“ ist Schuld…“ sagte sie
nervös.
„Wer ist „ER“? Er verfolgt Moritz…“
„Weißt du das ist eine komische Geschichte….“ Dann fing sie
an zu erzählen.
Es war für uns ein
Kühler Nachmittag. Wir waren grade in den Ort gezogen…Dann aber gestand uns
unser Sohn das er Schwul ist. Wir waren natürlich erst geschockt, doch dann
haben wir es akzeptiert und unser Verhältnis wurde besser, wir haben uns
einfach mehr vertraut. Dann hatte er seinen erst Freund. Und dann kam alles
anders. Du wirst jetzt vermuten, dass es Brutus war. Falsch, es war Moritz.
Wir haben uns kennen
gelernt. Er war uns sofort sympathisch. Ja. Fast wie ein zweiter Sohn. Wir
verstanden uns gut, als ob wir uns ewig kennen würden. Doch dann geschah etwas.
Moritz wurde immer nervöser und unruhiger. Er bekam Anrufe, die ihn aufbrachten
und Angst machten. Er wurde immer verfolgt…
Dann haben wir auch
rausbekommen wer „ER“ ist…
Es klopfte an der Tür. Ein Mann trat ein. Ich erkannte ihn
sofort. Er grinste mich böse an und sagte dann laut. „Ich habe gehört meinem
Sohn, der Missgeburt geht’s schlecht?“
„RAUS MICHAEL!!!“
„Hahahaha, ja ich geh ja schon. Sohnemann hoffentlich
verreckst du jämmerlich.“ Er zwinkerte Moritz an. Dann schaute er mich auch
noch an, mit diesem bösen Grinsen. Mir gefror das Blut. Nun wusste ich wer „ER“
war. Es war Moritz richtiger Vater Michael! Moritz wachte auf.
„Äh…Wo bin ich?“ fragte er verwirrt.
„Du bist im Krankenhaus, mein Schatz.“ Sagte Moritz „Mutter“
„Was mach ich denn hier? Und wieso hab ich überall
Verbände?“ fragte er schockiert.
“Naja, ich hab dich bei mir gefunden… Ich weiß nicht wie du dahin gekommen bist, aber du hattest tiefe Schnittwunde und hast eine Art Abschiedsbrief.“
“Naja, ich hab dich bei mir gefunden… Ich weiß nicht wie du dahin gekommen bist, aber du hattest tiefe Schnittwunde und hast eine Art Abschiedsbrief.“
Moritz las den Brief und wurde Kreideweiß. „Da..das habe ich
nicht geschrieben!!!“ Es wurde still. Moritz fing an zu weinen. Ich lief zu ihm
und gab ihm einen Kuss. „Es wird alles gut, denn ich bleib immer bei dir.“
Moritz Eltern ginge vorsichtig aus dem Zimmer. Wir küssten uns tief und innig.
Dann stoppte ich. „Ich hatte angst um dich. Ich dachte du lässt mich alleine.
Michael war grade hier…dein Vater. Er ist „ER“ oder? Bitte sag es mir. Ich
mache alles um dich zu beschützen…auch wenn es mich mein Leben kostet…“ sagte
ich in meinem Übermut.
„Max…bitte mach nichts Überstürztes…Ja er ist es…aber er ist
gefährlich…Versprich mir…Mach nicht unüberlegtes.“ Sagte er mit Tränen in den
Augen
„Ich verspreche es…“ sagte ich…aber ich wusste ja auch nicht
was geschieht.
„Bitte pass auf dich auf…Ich liebe dich…“ er fing an zu
weinen und ich gab ihm noch einen Kuss. Dann ging ich raus.
Ich rannte aus dem Krankenhaus. Fuck, er war schon weg. Ich
suchte die Gegend ab. Dann fand ich sein Auto. Es parkte vor einem Wald. Ich
ging in den Wald. Kalte Stille. Es dämmerte langsam. Ich rannte durch den Wald,
aber ich fand nichts. Langsam wurde es schon Stockduster. Man sah nichts mehr.
Einige Schritte weiter sah ich die Höhle, wo ich in meine Traum war. Ich ging
rein. Ich setzte mich auf einen Stein und dachte nach. Dann fiel ich in einen
dieser Träume…
Oh nein…Ein kalter,
schwarzer und Leerer Raum. Dort saß Brutus. „Ah lange nicht gesehen Max.“ nun
hatte er auch den durchgestrichenen Namen Moritz in seine Arme geritzt. Er
schaute mich an. „Na hast du meine Schmuckstücke gesehen? Ich wollte dir auch
nur sagen, dass wir bald auf ewig sein können…“
„Wie meinst du das?“
fragte ich verwirrt.
„Naja, dass wirst du
noch sehen.“ Sagte er spöttisch.
Dann verschwand der
Traum…
Ich dachte über diese Begegnung nach. Dann hörte ich ein
Rascheln. Ich schaute aus der Höhle raus. DA STAND ER. „ER“ war gekommen.
„Na, haste ja ein schönes Plätzchen hier du Missgeburt.“
Sagte er gelassen. Ich schaute ihn geschockt an. „Hhahahahaha, was schaust du
denn so? Ich dachte Brutus hat dich gewarnt. Offensichtlich hat es nicht viel
genützt…“ sagte er und zog eine Schrotflinte wie aus meinem Traum. Er setzte an
meinem Kopf an. „Du bist so ein lieber und netter Junge…aber…ach egal…“ Stille
zog ein. Ich konnte nicht mehr rennen. Mein ganzes Leben zog an mir vorbei.
Mein letzter Gedanke war Moritz…
Moritz…Ich werde immer
bei dir sein. Egal ob ich tot bin oder lebendig…Ich liebe dich
„Tschüss Max…ich hoffe du hast im Himmel mehr Glück…“
Ein Lauter Knall ertönte…Ich war froh das meine letzten
Gedanken bei Moritz waren…
War ich tot? Wo war
ich? Ich öffnete die Augen und sah mich um. Ich war in dem Zimmer wo Brutus
immer war. Ich war ganz schwarz gekleidet. Brutus stand mir gegenüber. Sein
altes Gesicht formte sich und ihm liefen Tränen an den Wangen hinunter.
“Du…bist ein wahrer Freund. Ich freu mich, dass du hier bist…“ sagte er leise und mit einer freudigen Stimme.
“Du…bist ein wahrer Freund. Ich freu mich, dass du hier bist…“ sagte er leise und mit einer freudigen Stimme.
„Halt, ich kann nicht
auf ewig hier bleiben…“ sagte ich traurig.
„Aber…Aber ich will
nicht alleine sein.“ Dann fiel er mir um den Hals. Ich stieß ihn weg.
„Ich liebe Moritz und
ich will bei ihm sein…Kannst du nicht endlich abschließen…Deine Seele muss doch
auch endlich Ruhe finde.“ Sagte ich mit Tränen in den Augen. Er ging einen
Schritt zurück. „Ich merke schon, du liebst ihn…Ich hatte immer was in der Hinterhand…Ich
hab Moritz geliebt…aber er liebt dich mehr…Ich liebe ihn immer noch, doch ich
will ihm nicht weh tun…nicht mehr. Mit meiner Seele kann ich dich in die
Lebende Welt zurückschicken…aber ich…ich werde dem Schöpfer gegenüber treten…“
“Halt, nein ich will dir nicht deine Leben zerstören Brutus…“ Doch Brutus antwortete nicht mehr. Er lief ans andere Ende, kniete sich hin und wie ein Traum hörte es auf…
“Halt, nein ich will dir nicht deine Leben zerstören Brutus…“ Doch Brutus antwortete nicht mehr. Er lief ans andere Ende, kniete sich hin und wie ein Traum hörte es auf…
„Max…Pass bitte auf
meinen…Ich meine deinen Moritz auf…“
Als ich aufwachte schien die Zeit still zu stehen. Michael
war weg. Er dachte wohl, dass ich tot sei. Ich stand auf und rannte weg. Ich
fuhr durch mein Gesicht. Nichts. Ich war
am Rand des Waldes angekommen. Dort stand das Auto von dem Dreckskerl. Dort
wohnte er wohl… Ich schlich mich vorbei und rannte zum Krankenhaus…
In Moritz Zimmer angekommen lies ich mich auf den Stuhl
sacken. „Was kommst du denn so angerannt?“ fragte er grinsend. „Naja, schon
aber es dauert was länger…“ Ich fing also an zu erzählen was vorgefallen war.
Dann als ich fertig war schlug mir Moritz ins Gesicht. „Ich hab doch gesagt
mach nichts unüberlegtes!“ er fing an zu heulen. Ich umarmte ihn und küsste
ihn. „Hey, hey was machst du da?“ sagte er kichernd. „Naja…“ Ich lief rot an.
„Das geht nicht. Was ist wenn eine Schwester reinkommt?“ sagte er lachend. Ich
ging zur Tür und schob den Schrank davor. „So jetzt sind wir ungestört.“ Sagte
ich mit einem schelmischen grinsen.
Ich legte mich zu Moritz. Wir küssten und umschlagen unsere
Körper. Wir vergaßen alles um uns herum. In dem Moment gab es nur noch uns
beide. Moritz kam immer näher. Meine Hände fanden seine. Wir küssten uns immer
heftiger. Er legte seine Stirn an die meine. Ich roch ihn. Meine Gedanken
kreisten nur noch um ihn. Wir lagen umschlungen auf seinem Bett.
„Das war schön…“ sagte ich, doch da war Moritz schon längst
eingeschlafen. Dann klopfte es an der Tür
Leise stand ich auf, damit Moritz nicht wach wurde. Ich ging
zur Tür und schob den Schrank beiseite und ging hinaus. Dort stand Moritz
Mutter die mich leise anfauchte:“ Ihr könnt doch nicht einfach die Tür verringeln!
Spinnt Ihr?! Was wäre wenn was passiert wäre?!“ Ich schaute beschämt zu Boden,
doch die liebevolle Frau war nicht lange Böse und begann zu sprechen:“ Bitte
macht das nicht noch einmal. Ich will mir keine Sorgen machen müssen.“ Sie
zwinkerte mir zu. Wir gingen beider in das Zimmer und da sahen wir wie Moritz
seelenruhig schlief. Alle Sorgen die er hatte waren weg, denn er grinste nur
zufrieden. Mir schossen die Tränen in die Augen. „Was kann ich tun?! Ich muss
doch irgendetwas für ihn tun können. MICHAEL!“ dachte ich. Aber der Gedanke
Michael zu treffen machte mir angst…Würde er wieder versuchen mich zu töten?
Oder kann ich das zu meinem Gunsten ausnutzen? Ich schlich mich leise aus dem
Zimmer, aber hinterließ noch einen Zettel wo eine Nachricht für Moritz notiert
war.
Moritz…
Ich muss doch
irgendetwas für dich tun können! Ich werde in den Wald gehen…auch wenn ich
dabei verrecke…Hauptsache ist, dass du überlebst.
Leb wohl Max
Ich rannte aus dem Krankenhaus. Bis zu meinem Haus rannte
ich durchgehend. Dort angekommen öffnete ich die Tür. Niemand war da. In
letzter Zeit ist nie jemand da. Ich habe Mum schon ewig nicht mehr gesehen. Ich
lief in mein Zimmer und schaute in meine Schublade. Letzten Sommer hatte ich
ein Butterfly Messer gefunden und das könnte ich als Gegenwehr benutzen. Dann
war ich auch schon wieder Unten im Flur und wollte grade die Türklinke
runterdrücken als ich Geräusche hörte. Ich lief durch den Flur. Niemand da.
Kamen die Stimmen aus meinem Kopf. Auf einmal viel ich in Ohnmacht. WIESO WAR
ICH BEI BRUTUS?!
„Hahaha das haste wohl
ziemlich verschissen oder? Ich habe meine Seele so übertragen, dass wenn du
jetzt stirbst ich dich übernehme und wieder in die Welt der Lebenden komme!!!“
Auf einmal zog Brutus ein Messer und lief auf mich zu. Ich aber hatte keine
Angst. Heimlich zog ich mein Butterfly und stach ihm ins Herz. „Du dachtest du
könntest mich austricksen?! Das hast du nun davon!“
Brutus hielt sich die
Brust. Entsetzt schaut er mich an und fiel nach hinten. „Ich liebe Moritz…da
kannst du nichts dran ändern.“ Auf einmal hörte ich eine traurige aber
gleichzeitig fröhliche Stimme. „Da..danke…Ich war nicht ich selbst…du
musst…Michael aufhalte…er hat mich irgendwie kontrolliert…bitte…pass…auf
Moritz…auf…“ Dann verstummte er und ein Schwarzer und Weißer Dampf stiegen aus
seinem Mund. Die beiden Dämpfe vermischten sich und ein Staub, der aus kleinen
glitzernden Teilchen bestand kam auf mich zu und drang in mich ein. Dann hörte
ich Brutus Stimme in meinem Kopf. „Ich leite dich…er geht immer nach dem selben
Schema vor. Wenn du meinen Anweisungen Folge leistest wird dir nichts
passieren.“ Ich nickte und wachte auf.
Ich wachte auf dem Teppich im Flur auf und konnte spüren das
etwas passiert war. Ich richtete mich auf, streckte mich. Ich verließ das Haus
und ging zu dem Wald, in dem Michael wartete…Irgendwie konnte ich es fühlen.
Aber was brachte mir Brutus…Ich schaute herum und dann konnte ich die Kraft
spüren…Ich konnte die Zukunft einige Sekunden vorher erkennen.
Aus irgendeinem Grund zog es mich aber dieses mal nicht
direkt zum Wald, sondern ich ging zum Krankenhaus. In Moritz Zimmer angekommen
saß Moritz an seinem Bett und las den Zettel. Dann drehte er sich um und
schaute mich mit seinen großen Blauen Augen an. Er stieg aus dem Bett und ich konnte
die Zukunft sehen das er mir eine Reinhauen würde. Man sollte jetzt denken das
ich auswich… Aber nein das tat ich nicht. Ich nahm den Schlag hin und dann
küsste mich Moritz lange auf den Mund. Er fing an zu Weinen und ließ sich in
meine Arme sinken. Ich kuschelte mit ihm, aber wir sprachen kein einziges Wort.
Doch dann begann er zu reden.
„Weißt du…Als ich den Zettel gelesen habe, habe ich gedacht
das du schon längst tot wärst. Ich wollte grade anfangen loszuheulen, doch dann
hab ich dich in der Tür gesehen. Und das mit dem Schlag tut mir leid.“ Er
schaute mich leicht verlegen mit einem kleinen Lächeln an. Wir küssten uns und
ich gab ihm das Gefühl, dass nichts wäre. Ich stand auf und erzählte ihm die
Geschichte die passiert war…
Er schaute mich entsetzt an. Er erhob sich von seinem Bett
und küsste mich. „Bitte geh nicht zu diesem Psycho von Vater…Er wird dich töten
wenn er dich sieht. Das hat er auch oft mit mir versucht. Ich weiß nicht wie es
so kam…aber als ich ihm das mit dem Schwulsein erklärt hatte, hat er mich fast
totgeprügelt…“ dann fing auch in an zu reden:“ Ja ich weiß…Ich hab das in einem
Traum durch gelebt.“ Nun schaute er mich besorgt an und kuschelte sich an mich.
Ich löste mich aus der Umarmung und ging zur Tür. „Bitte
bleib einfach hier. Versprich es…“ Ohne eine Antwort abzuwarten verlies ich den
Raum und schlenderte zum Ausgang des Krankenhauses. Immer wieder konnte ich die
Zukunft in meinem Hinterkopf sehen. Zwar nur einige Sekunden aber das half mir
mich ohne Probleme durch die Menge zu Kämpfen.
Ich ging noch einmal nach Hause, um letzte Vorbereitungen zu
treffen. Ich öffnete erneut die Tür und ein Geruch von Rinderbraten und
Kartoffeln stieß mir entgegen. Ich lief in die Küche und dort stand meine
Mutter vor dem Herd und kochte. „Mist, das heißt ich kann nicht sofort los…“
dachte ich. „Wir brechen heute Nacht auf!“ sagte Brutus in meinem Hinterkopf.
Meine Mutter drehte sich um und stellte Teller auf den Tisch. „Ah da bist du ja
Max. Essen ist fertig. Könntest du deinen Vater hole? Er ist im Arbeitszimmer.“
Ich lief also zum Arbeitszimmer. Ich öffnete die Tür und dort saß mein Vater
erstarrt auf dem Stuhl und blickte kühl an die Wand. „Papa? Hallo? Essen ist
fertig…“ keine Reaktion von ihm. Ich ging auf ihn zu und schüttelte ihn. „PAPA?!
WAS IST LOS?!“ Er drehte sich zu mir, drückte mir einen Zettel in die Hand. Ich
hatte ihn vorher noch nie weinen sehen. Ich las den Zettel leise.
Hahaha hallo Max,
wie ich sehe hast du
es ja wieder in die Welt der Lebenden geschafft…Verdammter Brutus…Ich dachte
ich könnte ihm vertrauen. Er hat mir doch geholfen damit er dann endlich bei
meinem verdammten Dreckssohn sein könnte…Aber egal. Du wirst wohl wissen das
ich dich beobachtet habe…
PS: Ich bin immer in
deiner nähe…wiege dich nicht in Sicherheit…
Mein Vater schaute mich Verzweifelt, mit verweinten Augen,
an und fing an zu reden. „Wa..was ist los Max? Ich hab angst um dich…Wer ist
das?!“ Ich fing an ihm die Geschichte zu erzählen. Als ich alles erzählt hatte
fiel er mir um den Hals. „Falls du hilfe brauchst…Ich bin immer für dich da…“
sagte er mit Tränen in den Augen. Dann schrie meine Mutter durchs Haus. „SAGT
MAL WOLLT IHR ENDLICH KOMMEN ODER WOLLT IHR KALT ESSEN?! LÄSST SICH
EINRICHTEN!!!“ Wir erschraken und ich sagte noch einen letzten Satz. „Bitte…erzähl
Mama nichts…Sie soll sich nicht all zu große Sorgen machen…“ Er nickte und wir
gingen in Die Küche. „Ah da seid ihr ja endlich. Ich dachte schon ihr schlaft.“
Sagte sie mit einem Lachen. Wir grinsten sie beide nur Müde an. Wir aßen in
einer Stille die nie da war.
Nach dem Essen sagte mein Vater:“ Ich muss nun noch was
arbeite, bitte stört mich nicht.“ Direkt im Anschluss verzog er sich in sein
Arbeitszimmer. „Du Mama? Ich gehe nun schlafen irgendwie bin ich müde.“ „Ok
schlaf gut mein Schatz.“ Es war grade mal 20 uhr aber ich musste ja früh
schlafen, denn wir wollten um 2 Uhr aufbrechen.
Aus dem Schlafen wurde dann jedoch nichts, denn ich fühlte
mich immer beobachtet und konnte so nicht einschlafen. Überall wo ich
hinschaute sah ich Michael. Dann schaute ich ins Badezimmer. Dort waren wieder
diese Gelben Augen…Ich stieg aus dem Bett und ging zur Badezimmertür und machte
sich schnell auf und das Licht an. Nichts. Was waren diese Gelben Augen? Doch
dann schaute ich zum Spiegel. Dort wurde etwas in blutiger Schrift geschrieben.
Du dachtest wohl das
du der einzigste mit unnormalen Kräften…Ich kann überall sein und Dinge
machen…Du wirst sehen…bald…wirst du sterben muhaahahahaha.
Ich erschrak und lief schnell in mein Zimmer. Ich wollte
mich grade verkriechen, doch dann kam mir in den Sinn das, dass alles nichts
nützte und das ich mich ihm stellen musste. Ich packte meine Sachen und ging am
Arbeitszimmer meines Vaters vorbei. Ich vernahm leises schluchzen. „Papa…ich
hoffe wir sehen uns wieder.“ Dachte ich und verlies das Haus sehr leise.
Ich lief zum Wald und fing auch an leise zu schluchzen…Ich
machte mir nur noch Gedanken
Papa, Mama,
Moritz…Bitte ich will euch wieder sehen…Brutus bitte hilf mir…Michael muss
einfach…weg. Ja Max, das schaffen wir
zusammen! Danke Brutus…du bist so liebevoll
Am Wald angekommen suchte ich die Höhle in der ich Michael
immer sah. Ich ging hinein aber dort war niemand. Doch dann hörte ich wieder
diese Schritte. Ich drehte mich um. Michael hatte die Kanone auf mich gerichtet…Dank
meiner Kraft konnte ich dem Schuss jedoch ausweichen. Immer wieder versuchte
mich Michael zu treffen und dann hab ich einen Schlag in den Magen bekommen. Da
shabe ich aber extra geschehen lassen… Ich nahm schnell das Messer und stieß es
Michael in die Brust…Er schwankte aus der höhle raus und viel auf den Weg. Ich
stand über ihm und schaute ich ein letztes mal an…Dann schlossen sich seine
Augen.
Ich schaute den Weg entlang. Im Mondlicht sah ich Moritz auf
Krücken anhumpeln. Er strahlte und ich rannte auf ihn zu und küsste ihn. Er lag
mit seinem Gesicht auf meiner Schulte rund begann zu weinen. Dann hob er jedoch
den Kopf und löste die Umarmung. Ein lauter Schrei ging von ihm aus. Dann
drehte ich mich um und war geschockt.
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